Das Fenster „Informationen“ bietet einfachen Zugriff auf häufig verwendete Steuerelemente für den Codierungsprozess (zum Erstellen und Ändern von Voreinstellungen und Zielorten), eine Übersicht mit allen Details zu jeder Voreinstellung sowie Informationen zu den Ausgangsmediendateien, u. a. A/V-Attribute, Daten zu erweiterten Untertiteln, Anmerkungen und Aktionen für Aufträge.
Wählen Sie „Fenster“ > „Informationen einblenden“.
Klicken Sie auf das Symbol „Informationen“ in der Symbolleiste des Fensters „Stapel“.
Hinweis: Im Gegensatz zu den anderen Compressor-Fenstern kann die Größe des Fensters „Informationen“ nicht geändert werden.
Für viele Einstellungen steht ein optionaler automatischer Modus zur Verfügung. Wenn der automatische Modus aktiviert ist, bestimmt Compressor den optimalen Wert für die Einstellung.
Generell gilt: Wenn der automatische Modus aktiviert ist, wird die Option im Einblendmenü grau dargestellt und kann nicht geändert werden.
Wenn der automatische Modus nicht aktiviert ist, wird die zugehörige Taste grau dargestellt und Sie können wie gewohnt Werte aus den Einblendmenüs auswählen.
Sie können durch Klicken auf die Taste „Automatisch“ zwischen aktiviertem (Taste wird dunkel) und deaktiviertem Modus (Taste wird heller) wechseln.
Tipp: Es empfiehlt sich, die Werte im Fenster „Informationen“ für diejenigen Einstellungen zu prüfen, für die der automatische Modus aktiviert ist. Im Normalfall ist Compressor in der Lage, die Werte korrekt festzulegen. Es kann jedoch vorkommen, dass nicht genügend Informationen in der Ausgangsmediendatei vorliegen, um den richtigen Wert zu bestimmen. So kann beispielsweise der Fall eintreten, dass für einige QuickTime-Clips keine zugehörigen Metadaten vorliegen oder dass die Metadaten nicht korrekt sind. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine Ausgangsmediendatei keine standardmäßigen Einstellungen verwendet (z. B. Videobildgröße oder Bildrate). In diesen Fällen wählt Compressor den am ehesten zutreffenden Standardwert aus.
Wenn Sie einen Auftrag im Fenster „Stapel“ auswählen, zeigt das Fenster „Informationen“ Ihnen Informationen über die Ausgangsmediendatei des Auftrags und ermöglicht das Hinzufügen von Anmerkungen, Dateien mit erweiterten Untertiteln und Aktionen für Aufträge (Auftragseigenschaften).
Das Fenster „Informationen“ enthält drei Bereiche: “A/V-Attribute“, „Zusätzliche Infos“ und „Auftragseigenschaft“.
Der Bereich „A/V-Attribute“ umfasst allgemeine Informationen über die Ausgangsmediendatei und ist in drei Abschnitte unterteilt.
Im Bereich „Zusätzliche Infos“ können Sie verschiedene Metadatenobjekte ansehen und ändern, die möglicherweise in anderen Programmen wie Final Cut Pro oder QuickTime hinzugefügt wurden. Hier können Sie der Ausgabemediendatei auch Metadatenobjekte hinzufügen Außerdem können Sie der Datei eine Datei mit Untertiteln (erweiterte Untertitel) zuordnen.
Weitere Informationen zum Verwalten von Dateien mit erweiterten Untertiteln und Anmerkungen finden Sie unter Bereich „Zusätzliche Infos“.
Der Bereich „Auftragseigenschaft“ erlaubt das Anwenden und Anpassen von Aktionen, die nach der Umcodierung auf komplette Aufträge angewendet werden können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Hinzufügen von Aktionen.
Wenn Sie im Bereich „Voreinstellungen“ eine Voreinstellung oder im Auftrag eines Stapels ein Ziel auswählen, wird im Fenster „Informationen“ einer von sechs Bereichen angezeigt.
Der Bereich „Übersicht“ enthält eine Übersicht, in der alle Einstellungen beschrieben sind (Video- und Audioeinstellungen, Geometrie- und Filtereinstellungen), die der Voreinstellung zugeordnet sind, die im Bereich „Voreinstellungen“ ausgewählt ist. Die Angaben in der Übersicht werden automatisch aktualisiert, sobald eine Voreinstellung geändert wird.
Der Bereich „Übersicht“ enthält folgende Angaben:
Hinweis: Die geschätzte Gesamtgröße einer Datei ist nicht für alle Ausgabeformate verfügbar.
Verwenden Sie den Bereich „Codierer“, um die Einstellungen für das Ausgabedateiformat und andere Einstellungen auszuwählen und zu konfigurieren. Die Optionen und Attribute für das Dateiformat sind für jedes Format unterschiedlich.
Dieser Bereich des Fensters „Informationen“ bietet automatische und angepasste Einstellungen für die erweiterte Bildanalyse bei der Skalierung und beim Retiming.
Das Skalieren der Bildgröße ist erforderlich, wenn eine Umcodierung von einem HD-Format wie 1080i in ein SD-Format wie DV-NTSC erfolgt. Ein Beispiel für das Retiming (die Änderung des Zeitverhaltens) ist die Umcodierung zwischen Videoformaten mit unterschiedlichen Bildraten wie NTSC (29,97 fps) und PAL (25 fps). Weitere Informationen zum Bereich „Bildsteuerungen“ erhalten Sie unter Bereich „Bildsteuerungen“.
Sie verwenden den Bereich „Filter“, um Ihrer Voreinstellung Filter hinzuzufügen. Hiermit können Sie eine Gamma-Korrektur durchführen oder störendes Bildrauschen entfernen.
Wählen Sie die Markierungsfelder neben den Filtern aus, die Sie in eine bestimmte Voreinstellung integrieren möchten. Verwenden Sie die Schieberegler oder die Pfeile für den jeweiligen Filter, um die Einstellungen dieses Filters bei Bedarf anzupassen.
Die Filter werden in der Reihenfolge auf die Ausgangsmediendatei angewendet, in der Sie sie in der Liste „Filter“ angeordnet haben. Sie können die Reihenfolge verändern, indem Sie Filter in dieser Liste aufwärts oder abwärts bewegen.
Weitere Informationen zum Bereich „Filter“ erhalten Sie unter Bereich „Filter“.
Verwenden Sie die Optionen im Bereich „Geometrie“, um die Mediendatei, die komprimiert werden soll, zu beschneiden und Änderungen an der Größe vorzunehmen sowie um ihr Seitenverhältnis festzulegen.
Der Bereich „Geometrie“ besteht aus drei Abschnitten:
Weitere Informationen zum Bereich „Geometrie“ erhalten Sie unter Hinzufügen von Geometrieeinstellungen.
Im Bereich „Aktionen“ können Sie E-Mail-Benachrichtigungen nach Abschluss der Umcodierung aktivieren und einen Standardzielort für diese Voreinstellung festlegen.
Weitere Informationen zum Bereich „Aktionen“ erhalten Sie unter Hinzufügen von Aktionen.