Parameter für Ausgangsmedien

Wenn Sie ein Ausgangsmedienobjekt in der Liste „Medien“ auswählen, werden im Bereich „Informationen“ > „Medien“ anpassbare Parameter verfügbar, die definieren, wie das Bild oder der Filmclip im Projekt angezeigt und angeordnet wird.

Motion versucht, die korrekten Parametereinstellungen für alle Ausgangsmedienobjekte zu finden, die Sie zu einem Projekt hinzufügen. Gelegentlich sind jedoch weitere manuelle Anpassungen notwendig. Da es sich bei Motion um ein verlustfrei arbeitendes Programm handelt, werden Änderungen an diesen Parametern nicht auf die Ausgangsmediendateien auf dem Volume angewendet. Parameteränderungen wirken sich auf die Darstellung von Objekten in Motion aus.

Bereich „Informationen“ > „Medien“

Mit den folgenden Steuerelementen können Sie Ausgangsmedien in der Liste „Medien“ anpassen. Durch das Anpassen von Ausgangsmedien werden alle Ebenen in einem Projekt geändert, die mit diesen Ausgangsmedien verknüpft sind.

Figure. Inspector showing Media tab.

Hinweis: Die unten beschriebenen Parameter gelten nicht für Photoshop-Dateien, die als separate Ebenen importiert wurden. Für PDF-Dateien mit transparentem Hintergrund gibt es die Parameter „Alpha-Typ“ bzw. „Alpha invertieren“ nicht.

  • Alpha invertieren: Markieren Sie dieses Feld, um einen Alpha-Kanal zu invertieren, der fälschlicherweise invertiert generiert wurde. Ein Alpha-Kanal ist im Normalfall ein Graustufen-Kanal. Weiß repräsentiert dabei Bereiche mit einer Deckkraft von 100 Prozent (undurchsichtig), graue Regionen repräsentieren durchscheinende Bereiche und Schwarz repräsentiert eine Deckkraft von 0 Prozent (transparent).
  • Bildrate: Wählen Sie aus diesem Einblendmenü eine Bildrate in Bildern pro Sekunde (fps) aus, die der nativen Bildrate eines Clips entspricht. Für Film sind dies z. B. 24 fps, für PAL-Video 25 fps und für NTSC-Video 29,97 fps. Für andere Videoformate sind zusätzliche Bildraten verfügbar. Wird Ihre erforderliche Bildrate nicht aufgeführt, geben Sie eine Zahl in das Textfeld rechts neben dem Einblendmenü ein. Wenn Sie die Bildrate einer QuickTime-Datei ändern und sie später wieder auf die ursprüngliche Rate der Datei zurücksetzen müssen, wählen Sie „Aus der Datei“ unten im Einblendmenü „Bildrate“ aus.

    Obwohl Sie Clips mit unterschiedlichen Bildraten mischen können, ist es möglich, dass sich Clips, die mit einer anderen Bildrate als der des Projekts wiedergegeben werden, nicht homogen wiedergeben lassen.

    Hinweis: Die Bildraten des Projekts werden durch die Projektvoreinstellung bestimmt. Wenn Sie eine Voreinstellung bearbeiten oder eine Voreinstellung erstellen möchten, wählen Sie „Motion“ > „Einstellungen“ und verwenden Sie die Optionen im Bereich „Voreinstellungen“.

  • “Feste Breite“ und „Feste Höhe“: Verwenden Sie diese Schieberegler (verfügbar für Standbilder), um die Auflösung der Ausgangsmedien zu ändern. Wenn für „Große Einzelbilder“ (in den Motion-Einstellungen) der Wert „Auf Canvas-Größe skalieren“ definiert ist, wird für diese beiden Werte die Auflösung der Originaldatei angezeigt.

    Ist eine PDF in der Liste „Medien“ ausgewählt, wird mit diesen Steuerelementen die maximale Auflösung definiert, auf die ein PDF-Objekt homogen skaliert werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter Festlegen der Auflösung eines PDF-Objekts.

  • Beschneiden: Klicken Sie auf das Dreiecksymbol, um vier Schieberegler einzublenden, mit denen die Anzahl an Pixeln definiert wird, die von den vier Seiten der Ausgangsmedien abgeschnitten werden sollen (relativ zum äußeren Rand des Auswahlrahmens um diese Ausgangsmedien). Wenn Sie ein Objekt in der Liste „Medien“ beschneiden, wirkt sich dies auch auf alle Vorkommen des Objekts in Ebenen im Projekt aus. Im Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ wird ein ähnlicher Beschnittparameter verfügbar, wenn Sie eine Ebene in der Liste „Ebenen“ auswählen. Weitere Informationen finden Sie unter Parameter im Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“.
  • Zeitverhalten: Verwenden Sie diese Werteregler, um Start, Ende und Dauer der Ausgangsmedien festzulegen:
    • Start: Hiermit wird der In-Punkt der Ausgangsmedien festgelegt (bei konstanter und bei variabler Geschwindigkeit). Wird dieser Parameter geändert, verschiebt sich der In-Punkt zum angegebenen Bild, ohne dass dadurch die Dauer der Medien beeinflusst wird.
    • Ende: Hiermit wird der Out-Punkt der Ausgangsmedien festgelegt (bei konstanter und bei variabler Geschwindigkeit). Wird dieser Parameter geändert, verschiebt sich der Out-Punkt zum angegebenen Bild, ohne dass dadurch die Dauer der Medien beeinflusst wird.
    • Dauer: Definiert die Gesamtdauer der Ausgangsmedien. Wurde für „Geschwindigkeitsanpassung“ die Einstellung „Konstante Geschwindigkeit“ gewählt, hat eine Änderung dieser Einstellung auch Auswirkungen auf die Einstellungen „Geschwindigkeit“ und „Out-Punkt“. Wurde (mit den Steuerelementen „Zeitverhalten“ im Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“) für „Geschwindigkeitsanpassung“ die Einstellung „Variable Geschwindigkeit“ gewählt, hat eine Änderung dieser Einstellung keine Auswirkungen auf die Wiedergabe mit variabler Geschwindigkeit.
  • Verknüpfte Objekte: Sehen Sie sich in dieser Liste alle Objekte in der Liste „Ebenen“ an, die mit den ausgewählten Ausgangsmedien in der Liste „Medien“ verknüpft sind. In der ersten Spalte wird der Name der Gruppe angezeigt, die ein Vorkommen der Ausgangsmedien enthält. In der zweiten Spalte wird der Ebenenname angegeben. Wird der Name der Ebene in der Liste „Ebenen“ geändert, ändert sich auch der Name in dieser Liste.
  • Mediendatei ersetzen: Mit dieser Taste können Sie Medien in Ihrem Projekt mit einer Ausgangsdatei auf einem Volume neu verknüpfen. Diese Funktion dient in erster Linie dem erneuten Verknüpfen von Offline-Medien, sie kann aber auch für eine Änderung von Ausgangsmedien verwendet werden (hierdurch werden alle Ebenen geändert, die mit diesen Ausgangsmedien verknüpft sind).
  • Zusammenfassung: Verwenden Sie diesen Informationsbereich, um die Eigenschaften der Mediendatei auf dem Volume anzuzeigen, die mit dem in der Liste „Medien“ ausgewählten Objekt verknüpft ist.