Kombinieren von Verhaltensmustern und Keyframes

Da Keyframes auch zu einem Objekt hinzugefügt werden können, das bereits über ein oder mehrere Verhaltensmuster verfügt, treten hier möglicherweise Konflikte auf. Angenommen, Sie wenden z. B. das Verhalten „Werfen“ nach oben links an und fügen gleichzeitig einen Keyframe hinzu, der eine Bewegung des Objekts nach rechts verlangt.

Motion löst diese Konflikte durch Zusammenfügen der Anleitungen, sodass Sie als Ergebnis eine Kombination beider Anleitungen erhalten. Das vom Verhalten gesteuerte Objekt aus dem vorhergehenden Beispiel würde sich nach oben links bewegen, allerdings nicht so weit wie gewöhnlich, da es durch die Keyframes in eine andere Richtung „geschoben“ wird.

Je größer die Geschwindigkeit beim Werfen, desto weniger Verhalten haben die Keyframes, und umgekehrt.

Sie können diese Methode verwenden, um die Effekte von Verhalten zu erweitern und zu steuern. Sie können dann beispielsweise ein Verhaltensmuster der Unterkategorie „Schwerkraft“ anwenden, sodass ein Objekt auf dem Bildschirm nach unten fällt. Gleichzeitig können Sie die Position des Objekts durch Keyframes so festlegen, dass es sich von links nach rechts über den Bildschirm bewegt. Auf diese Weise fällt das Objekt während der Bewegung von links nach rechts nach unten.

Sie können auch das Verhalten „Ein-/Ausblenden“ anwenden und den Parameter „Deckkraft“ des Objekts mithilfe von Keyframes auf eine maximale Deckkraft von 80 Prozent beschränken. Der Clip wird ein- und ausgeblendet und Sie können die Attribute des Verhaltensmusters weiter ändern, die Deckkraft des Objekts überschreitet jedoch nie den durch die Keyframes festgelegten Wert.

Eine Methode zum Umgang mit Verhaltensmustern und Keyframes ist die Konvertierung von Verhaltensmustern in Keyframes. Weitere Informationen finden Sie unter Konvertieren von Verhalten in Keyframes.