Das Environment steht für die virtuelle Logic Pro-Umgebung in Ihrem Computer. Es wurde entwickelt, um Ihnen eine vollständige Steuerung Ihres MIDI-Setups zu ermöglichen.
Das Environment-Fenster ermöglicht Ihnen einen virtuellen Blick auf Ihr MIDI-Studio. Es enthält die folgenden Objekte:
"Physischer Eingang"- und "Sequenzereingang"-Objekte, die für die physischen MIDI-Eingänge an Ihrem MIDI-Interface und den Eingang von Logic Pro stehen.
Instrument-Objekte, bei denen es sich um virtuelle Abbilder aller MIDI-Geräte (z. B. Synthesizer und Sampler) in Ihrer MIDI-Anlage handelt.
Zahlreiche andere Objekte wie Fader, Regler, Tasten, Arpeggiatoren und vieles mehr. Mit ihrer Hilfe erzeugen Sie neue Daten oder steuern und modifizieren den MIDI-Datenfluss in Echtzeit.
Sie legen den MIDI-Datenfluss an, indem Sie die Environment-Objekte mit virtuellen Kabeln verbinden. Detaillierte Informationen finden Sie unter Erzeugen Ihres MIDI-Signalflusses.
Durch das Verknüpfen der Objekte über virtuelle Kabel können Sie dem Datenfluss ganz einfach folgen. Gleichzeitig eröffnet Ihnen dieses Prinzip nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für das Routing und die MIDI-Datenbearbeitung. Nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft und gehen Sie bei der Planung und Ausführung logisch vor, um die Funktionalität jedes Objekttyps auch voll ausschöpfen zu können. Sie können sich beliebige Manipulationen an Ihren MIDI-Daten ausdenken und im Environment umsetzen.
Die meisten Objekte können über andere MIDI-Events ferngesteuert werden (etwa über die Schieberegler oder das Modulationsrad an Ihrem Keyboard). Bei Bedarf können Sie diese Änderungen aufzeichnen.
Zusätzlich gibt es spezielle Objekte, die ein MIDI-Signal in unterschiedliche Kanäle auftrennen, vorprogrammierte Änderungen ausführen und auch das Routing im Signalpfad ändern können. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, dieselben MIDI-Daten (z. B. Noten-Events) für mehrere Vorgänge zu verwenden oder selbst ganz "einfachen" MIDI-Keyboards die Funktionalität von Controller-Keyboards zu verleihen.
Entsprechend schnell kann sich das Environment mit unzähligen Objekten füllen. Um dennoch Ordnung zu halten, können Sie die Objekte unterschiedlichen Anzeige-Ebenen zuweisen, die als Layer bezeichnet werden. Diese Layer können Sie sich wiederum als unterschiedliche Teildarstellungen des Gesamt-Environments vorstellen. Natürlich können Sie Objekte aus unterschiedlichen Layern ganz einfach verbinden.