Tipps zum Importieren von Ausgangsmediendateien

Nachfolgend finden Sie weitere Tipps zum Importieren von Ausgangsmediendateien.

Stark komprimierte Ausgangsdateien

Es wird dringend empfohlen, stark komprimierte Ausgangsdateien wie MPEG-Dateien nicht als Ausgangsdateien zu verwenden, da diese unerwünschte Bildfehler im codierten Video verursachen können.

QuickTime-Referenzfilme

Wenn Sie einen Referenzfilm für die verteilte Verarbeitung senden, kopiert das Apple Qmaster-System für die verteilte Verarbeitung die entsprechenden Mediendateien automatisch auf den Verarbeitungs-Cluster. Eine optimale Leistung erzielen Sie, indem Sie diese Dateiübertragung umgehen und dafür sorgen, dass von jedem Knoten des Apple Qmaster-Clusters aus auf die im Referenzfilm angegebenen Mediendateien zugegriffen werden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Die Verteilung von Stapeln durch das Apple Qmaster-System.

Importieren von MPEG-2-Dateien

Wenn Sie eine MPEG-2-Datei importieren, muss Compressor die Datei analysieren, bevor Sie sie im Fenster „Vorschau“ abspielen können. Bei der Dateianalyse werden Bildstruktur und andere notwendige Informationen zur Datei bestimmt. Da sich die Bildstruktur innerhalb der Datei ändern kann, muss Compressor die gesamte Datei analysieren. Bei großen Dateien kann dies einige Minuten dauern.

Bei MPEG-2-Elementardateien, die mit Compressor codiert wurden und für die das Feld „DVD Studio Pro-Metadaten hinzufügen“ markiert wurde, ist dies nicht der Fall. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Bereich „Extras“.

Ausgangsmediendateien im Format „Dolby Digital Professional“

Sie können Dolby Digital Professional AC-3-Audiodateien als Ausgangsmedien für Ihre Aufträge verwenden. Es gibt zwei Gründe, aus denen dies sinnvoll sein kann:

  • Zum Testen einer soeben codierten Datei: Da Sie sich keine Vorschau der Dolby Digital Professional-Ausgabeeinstellungen ansehen können, können Sie eine codierte Datei in einen Auftrag importieren, um sie abzuspielen und die Einstellungen zu überprüfen.
  • Zum Umwandeln einer Dolby Digital-Audiodatei in ein anderes Format: Da nicht alle Wiedergabegeräte über einen Decodierer für Dolby Digital verfügen, werden Sie möglicherweise feststellen, dass Sie die Datei in ein anderes Format umcodieren müssen.

Compressor enthält einen Dolby Digital-Decodierer und verwendet diesen jedes Mal, wenn Sie Dolby Digital-Audiodateien wiedergeben oder umcodieren. Auf diese Weise können Sie die Dolby Digital Professional-Ausgabeeinstellungen einer zuvor codierten Datei auf Ihrem System überprüfen, ohne dass Sie einen externen Dolby Digital-Decodierer zur Verfügung haben müssen. Wenn Sie allerdings die Ausgabe in Surround-Sound hören möchten, müssen Sie ein externes Surround-Sound-Gerät an den USB- oder FireWire-Ausgang Ihres Computers angeschlossen haben. Beim Abspielen des Audiomaterials über die Stereolautsprecher Ihres Systems wird die Audiowiedergabe auf zwei Kanäle abgemischt.

Wichtig: Da die Audioausgabe bereits decodiert ist und nicht im Dolby Digital-Format vorliegt, kann der optische Ausgang des Computers beim Abspielen von Dolby Digital-Dateien aus Compressor nicht verwendet werden.

Tipp: Fügen Sie dem Dateinamen das Suffix „.ac3“ hinzu, falls Compressor Ihnen das Hinzufügen der Datei zu einem Auftrag nicht gestattet.

Automatische Werte und nicht standardkonforme QuickTime-Dateien

Compressor verwendet unterschiedliche Methoden, um die richtigen Werte für Einstellungen zu finden, für die der automatische Modus aktiviert ist. In der Regel enthalten QuickTime-Dateien Metadaten, die die diversen Attribute der Datei angeben, wie etwa die Bildrate und die Bildgröße. Es kann jedoch vorkommen, dass diese Metadaten nicht vorhanden sind und Compressor gezwungen ist, diese Informationen selbst zu ermitteln. In anderen Fällen sind die Metadaten möglicherweise nicht korrekt, was dazu führt, dass Compressor falsche Werte für die automatischen Einstellungen generiert.

Darüber hinaus verwenden manche QuickTime-Dateien nicht standardisierte Einstellungen, die es erforderlich machen, dass Compressor einen automatischen Wert wählt, der unter Umständen nicht geeignet ist.

Aus diesen Gründen ist es ratsam, die Werte für die Einstellungen, für die der Modus „Automatisch“ gewählt ist, im Fenster „Informationen“ zu überprüfen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Automatische Einstellungen.