Die folgenden Szenarien sind typische Einsatzbereiche für Compressor.
Diese Integration mit Final Cut Pro und Motion beschleunigt und vereinfacht die Umcodierung (das Konvertieren von Dateien aus ihrem Originalformat in Ausgabedateien, die in einem anderen Format bereitgestellt werden). Die Integration spart auch Festplattenspeicher, da zwischengespeicherte Mediendateien nicht mehr exportiert werden müssen, bevor sie verarbeitet werden können. Da bei einem Großteil der Verarbeitungsschritte die Technologien für die Videoverarbeitung der anderen Programme genutzt werden, wird die Qualität der codierten Bilder optimiert. Gleichzeitig werden Qualitätsverluste aufgrund wiederholter Komprimierungs- und Dekomprimierungsvorgänge vermieden.
Wenn Sie HD-Material (High Definition) in Final Cut Pro bearbeiten und eine DVD im SD-Format daraus erstellen möchten, bietet sich die Compressor-Funktion für die Abwärtskonvertierung in hoher Qualität an. Aus HD-Ausgangsmaterial mit einer Auflösung von 1080i oder 720p entstehen mithilfe einer Umcodierung SD-MPEG-2-Videoausgabedateien in hoher Qualität.
Für Fälle, bei denen Sie möglichst viel Videomaterial auf einer DVD unterbringen müssen und keine TV-Qualität benötigt wird, bietet sich die Compressor-Funktion zum Export von DVD-Video-kompatiblen MPEG-1-Dateien an.