Verwenden der Retiming-Steuerelemente

Die Retiming-Steuerelemente werden häufig für die folgenden beiden Zwecke eingesetzt

Falls die Ausgangsmediendatei Audiomaterial enthält, wird in allen Fällen auch die Audiogeschwindigkeit geändert. Dabei wird die Tonhöhe des Audiomaterials so korrigiert, dass es genau wie das Original klingt und eine andere Geschwindigkeit aufweist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Synchronität zwischen Video- und Audiomaterial erhalten bleibt.

Wenn Sie sich eine Voreinstellung, die Retiming-Steuerungen verwendet, in der Vorschau ansehen, wird das Video mit der neuen Bildrate bzw. Geschwindigkeit abgespielt. Da es aber noch nicht mit den für die Bildsteuerungen festgelegten Einstellungen verarbeitet wurde, ist die Qualität schlechter als in der endgültigen codierten Ausgabedatei. Die Tonhöhe des Audiomaterials wird bei der Vorschau der Einstellung korrigiert.

Wichtig: Wenn Sie die Retiming-Steuerelemente in Verbindung mit einer Voreinstellung verwenden, die das Ausgabeformat „QuickTime-Film“ verwendet, und für die Audioeinstellung die Option „Durchreichen“ wählen, wird die Audiogeschwindigkeit nicht geändert und das Audiomaterial ist mit dem Videomaterial nicht mehr synchron. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Bereich „Codierer“ für das Format „QuickTime-Film“.

Konvertieren der Videogeschwindigkeit

Im Bereich „Retiming-Steuerung“ stehen drei verschiedene Optionen für die Wiedergabegeschwindigkeit zur Auswahl.

Figure. Retiming Control section including Rate Conversion pop-up menu and "Set Duration to" buttons.

Sie können die Wiedergabegeschwindigkeit der Ausgabemedien folgendermaßen festlegen:

  • Eingeben eines Prozentwerts

  • Eingeben einer Clipdauer

  • Abspielen des Videos mit der im Bereich „Codierer“ festgelegten Einstellung für „Bildrate“

Eingeben eines Prozentwerts

Wenn Sie die Clipdauer durch Eingabe eines Prozentwerts festlegen, stehen zwei Optionen zur Verfügung:

  • Eingabe eines Prozentwerts

  • Auswahl eines vordefinierten Werts

Die vordefinierten Werte gelten jeweils für spezifische Ausgangssituationen.

Figure. "Set Duration" presets pop-up menu.
  • 24 @ 25: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie mit Videomaterial arbeiten, das eine Bildrate von 24 fps verwendet und im PAL-Format mit 25 fps bereitgestellt werden soll.
  • 23,98 @ 24: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie mit Videomaterial arbeiten, das eine Bildrate von 23,98 fps verwendet und in 24 fps konvertiert werden soll.
  • 23,98 @ 25: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie mit Videomaterial arbeiten, das eine Bildrate von 23,98 fps verwendet und im PAL-Format mit 25 fps bereitgestellt werden soll.
  • 30 @ 29,97: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie mit Videomaterial arbeiten, das eine Bildrate von 30 fps verwendet und in 29,97 fps konvertiert werden soll.
  • 29,97 @ 30: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie mit Videomaterial arbeiten, das eine Bildrate von 29,97 fps verwendet und in 30 fps konvertiert werden soll.
  • 24 @ 23,98: Verwenden Sie diese Einstellung, wenn Sie mit Videomaterial arbeiten, das eine Bildrate von 24 fps verwendet und im NTSC DVD-Format mit 23,98 fps bereitgestellt werden soll.

Bei all diesen Optionen sind keine Zwischenbilder erforderlich, die vorhandenen Bilder werden lediglich schneller oder langsamer wiedergegeben.

Eingeben einer Clipdauer

Im zugehörigen Feld wird die aktuelle Clipdauer angezeigt. Sobald Sie die Dauer ändern, wird der Prozentwert angepasst, um dieser Änderung Rechnung zu tragen.

Diese Option eignet sich besonders für Ausgangsmediendateien, deren Dauer etwas länger oder kürzer ist als erforderlich. In diesem Fall ist es einfacher, die Wiedergabegeschwindigkeit der Datei zu ändern als Videobilder hinzuzufügen oder zu entfernen.

Bei dieser Methode werden bei Bedarf Zwischenbilder im Videomaterial erstellt.

Abspielen des Videos mit der im Bereich „Codierer“ festgelegten Einstellung für „Bildrate“

Verwenden Sie diese Option, wenn Ihre Ausgangsmediendatei eine andere Bildrate verwendet, als in der Einstellung „Bildrate“ im Bereich „Codierer“ festgelegt ist.