Folgende Optionen sind verfügbar, wenn Sie „QuickTime-Film“ aus dem Einblendmenü „Dateiformat“ auswählen:
Mit den nachfolgend beschriebenen, grundlegenden Optionen können die spezifischen Einstellungen für QuickTime-Filme festgelegt werden.
Hinweis: Wenn Sie eine Sequenz aus Final Cut Pro in Compressor exportieren (“Ablage“ > „Exportieren“ > „Mit Compressor“) und eine Voreinstellung mit aktivierter Option „Durchreichen“ anwenden, ändert sich der Audioteil der Voreinstellung in eine PCM-Voreinstellung, die die Einstellungen und Kanalanzahl der Sequenz beibehält, aber nur eine Spur in der Ausgabedatei erstellt. Wenn Sie die Funktion „Durchreichen“ für eine Final Cut Pro-Sequenz nutzen möchten, exportieren Sie einen QuickTime-Film (“Ablage“ > „Exportieren“ > „QuickTime-Film“) und importieren Sie diesen Film dann in Compressor.
Wichtig: Ist für eine Voreinstellung die Option „Durchreichen“ aktiviert, sind die Audiofilter des Bereichs „Filter“ nicht verfügbar. Darüber hinaus führen die Retiming-Einstellungen im Bereich „Bildsteuerungen“ keine Korrekturen am Audiomaterial durch, was zu Synchronisierungsfehlern beim Videomaterial führen kann.
Hinweis: Dieses Feld hat keine Auswirkungen auf die eigentlichen Pixel in der Ausgabedatei. Es steuert lediglich, ob Informationen zur Datei hinzugefügt werden sollen, die ein Player dazu verwenden kann, unsaubere Ränder des Bilds auszublenden.
Die Tasten für die QuickTime-Video- und Audioeinstellungen werden im Bereich „Codierer“ angezeigt, wenn Sie als Ausgabedateiformat „QuickTime-Film“ gewählt haben. (Die Taste für die Audioeinstellungen ist auch verfügbar, wenn Sie die Option „AIFF“ aus dem Einblendmenü „Dateiformat“ auswählen.) Mit diesen Tasten öffnen Sie das Dialogfenster mit den Standardeinstellungen für die Komprimierung bzw. mit den Audioeinstellungen (Toneinstellungen). In diesen beiden Dialogfenstern können Sie den Video- bzw. Audio-Codec (und die entsprechenden Einstellungen) auswählen, den Sie der im Bereich „Voreinstellungen“ ausgewählten Voreinstellung hinzufügen wollen.
Standardmäßig sind sowohl die Taste für die Videoeinstellungen als auch die Taste für die Audioeinstellungen aktiviert. Sie können jedoch eine der beiden Tasten deaktivieren, indem Sie die entsprechende Option auswählen.
Die Taste „Video: Einstellungen“ erlaubt den Zugriff auf die z. Zt. installierten QuickTime-Video-Codecs.
Weitere Informationen über das Anpassen von Video-Codec-Einstellungen finden Sie unter Schritt 2: Hinzufügen eines QuickTime-Video-Codecs.
Obwohl alle Codecs mit QuickTime kompatibel sind, werden folgende Codecs empfohlen, wenn Sie die Ausgabedatei mit dem QuickTime Player abspielen wollen:
H.264
Foto-JPEG
Die Taste „Audio: Einstellungen“ erlaubt den Zugriff auf die z. Zt. installierten QuickTime-Audio-Codecs.
Weitere Informationen über das Anpassen von Audio-Codec-Einstellungen finden Sie unter Schritt 3: Hinzufügen eines QuickTime-Audio-Codecs.
Obwohl alle Codecs mit QuickTime kompatibel sind, werden folgende Codecs empfohlen, wenn Sie die Ausgabedatei mit dem QuickTime Player abspielen wollen:
AAC
IMA 4:1
Weitere Informationen zu Audio-Codecs finden Sie unter QuickTime-Audio-Codecs.
In Final Cut Pro erstellte Kapitel-Marker werden an andere Ausgabedateien übertragen, die von QuickTime Player, iTunes (.m4v-Dateien) und Final Cut Pro erkannt werden. Weitere Informationen zum Hinzufügen von Kapitel- und Podcast-Markern finden Sie unter Arbeiten mit Markern und Posterbildern.
Im Dialogfenster „Standardeinstellungen für Videokomprimierung“ können Sie die Video-Codec-Einstellungen für das QuickTime-Ausgabeformat anpassen. Klicken Sie im Bereich „Codierer“ für das Format „QuickTime-Film“ auf die Taste „Video: Einstellungen“, um das Dialogfenster zu öffnen.
Wenn eine bestimmte Einstellung nicht geändert werden kann, wird sie grau angezeigt. Bei einigen Video-Codecs (wie Foto-JPEG) können weitere Einstellungen vorgenommen werden. In diesem Fall ist die Taste „Optionen“ verfügbar. Klicken Sie auf diese Taste, wenn Sie weitere Änderungen vornehmen wollen.
Die im Dialogfenster „Standardeinstellungen für Videokomprimierung“ verfügbaren Elemente hängen von dem aus dem Einblendmenü „Komprimierungsart“ ausgewählten Codec ab
Die Auswahl der Komprimierung erfolgt oben im Fenster und definiert, welche Einstellungen in den anderen Abschnitten des Fensters aktiviert sind.
Die Einstellungen für Motion sind nur für einige Codec aktiv.
Wenn Ihre Mediendatei sehr viel Bewegung enthält, benötigen Sie mehr Keyframes als für statische Darstellungen, wie zum Beispiel für eine Sequenz mit einem Redner.
Die Einstellungen für die Datenrate sind nur für einige Codecs aktiv.
Denken Sie daran, dass sich die Datenrate nur auf die Videospur einer Mediendatei bezieht. Wenn Ihre Mediendatei auch Audiomaterial enthält, müssen Sie für dieses Material ebenfalls freien Speicherplatz vorsehen.
Die Einstellungen für Compressor ändern sich in Abhängigkeit von dem im Einblendmenü „Komprimierungsart“ ausgewählten Codec.
In diesem Dialogfenster können Sie die Einstellungen für die Audiokomprimierung entweder für das QuickTime- oder das AIFF-Ausgabeformat ändern. Klicken Sie im Bereich „Codierer“ für das Format „QuickTime-Film“ oder „AIFF“ auf die Taste „Audio: Einstellungen“. Nun wird das zugehörige Dialogfenster angezeigt.
Wenn eine bestimmte Audioeinstellung nicht geändert werden kann, wird sie grau angezeigt. Die meisten Audio-Codecs ermöglichen die Angabe zusätzlicher Einstellungen. In diesem Fall werden spezielle Tasten und Steuerelemente angezeigt. Mit diesen können Sie weitere Änderungen vornehmen.
Abhängig von dem aus dem Einblendmenü „Format“ ausgewählten Audio-Codec enthält das Dialogfenster „Toneinstellungen“ die folgenden Elemente:
Wenn Sie über ausreichenden Festplattenspeicher und ausreichende Bandbreite verfügen, sollten Sie Ihr Audiomaterial nicht komprimieren. Für nicht komprimiertes Audiomaterial werden in der Regel Abtastraten von 8 Bit (Telefon-Qualität) oder 16 Bit (CD-Qualität) verwendet. Compressor unterstützt bis zu 64 Bit pro Sample (Floating Point) und eine maximale Abtastrate von 192 kHz.
AAC ist ein Universal-Audio-Codec, der mit einer Vielzahl von Wiedergabegeräten kompatibel ist. Für QuickTime-Filme, die auf langsameren Computer abgespielt werden, sollten Sie IMA 4:1 auswählen, da dieser Codec weniger Prozessorleistung erfordert und somit mehr Verarbeitungskapazität für den anspruchsvolleren Videostream zur Verfügung steht. Weitere Informationen zu Audio-Codecs finden Sie unter QuickTime-Audio-Codecs.