Verhalten der Kategorie „Simulationen“
Mit den Verhalten der Kategorie „Simulationen“ können zwei verschiedene Aufgaben
ausgeführt werden. Einige dieser Verhaltensmuster (z. B. „Schwerkraft“) animieren
die Parameter eines Objekts in Anlehnung an natürliche Phänomene. Andere Verhalten
(z. B. „Anziehungspunkt“ und „Abstoßen“) beeinflussen hingegen die Parameter von
Objekten um das Objekt, auf das sie angewendet werden. Mit den Verhaltensmustern
dieser Kategorie können Sie mit einem Minimum an Aufwand einige äußerst
anspruchsvolle Interaktionen zwischen verschiedenen Objekten in Ihrem Projekt
erstellen. Die Verhaltensmuster der Kategorie „Simulationen“ haben ähnlich wie die
Verhaltensmuster der Kategorie „Einfache Bewegung“ auch Auswirkungen auf bestimmte
Objektparameter. Beispiele hierfür sind die Verhalten „Anziehungspunkt“,
„Schwerkraft“ und „Abstoßen“.
Wichtig: Einige Parameter der Verhaltensmuster in der Kategorie „Simulationen“
enthalten Objektfelder, in die Zielobjekte bewegt werden können, die als
Anziehungspunkte, Abstoßpunkte, Objekte auf Kreisbahnen usw. verwendet werden
sollen. Das Bewegen eines Objekts in ein solches Feld ist nicht immer einfach -
achten Sie darauf, dass Sie auf den Objektnamen in der Liste „Ebenen“ klicken
und sofort danach das Objekt in das Objektfeld bewegen (ohne zwischenzeitlich
die Maustaste loszulassen). Das Verhalten muss dabei ausgewählt bleiben, auch
wenn Sie in der Liste „Ebenen“ ein anderes Objekt bewegen. Wenn Sie auf das
Objekt in der Liste „Ebenen“ klicken und die Maustaste loslassen, wird das
betreffende Objekt ausgewählt. Die Parameter des Verhaltens werden daraufhin
nicht mehr angezeigt. Dies trifft auf alle Felder zu, auch auf Quellenmaske- und
Bildfelder.
Die Verhalten der Kategorie „Simulationen“ werden in den folgenden Abschnitten
beschrieben:
Bewegungsrichtung
Das Verhalten „Bewegungsrichtung“ richtet die Drehung/Rotation eines
Objekts so aus, dass alle Änderungen berücksichtigt werden, die an seiner
Richtung entlang dem Animationspfad vorgenommen wurden. Dieses Verhalten ist
für die Kombination mit anderen Verhalten der Kategorie „Simulationen“, mit
denen die Position eines Objekts animiert wird, bzw. für die Kombination mit
einem per Keyframes selbst definierten Animationspfad konzipiert.
Hinweis: Das Verhalten „Bewegungsrichtung“ der Kategorie „Simulationen“ kann
nicht auf Objekte angewendet werden, die mithilfe des Verhaltens
„Bewegungspfad“ animiert wurden. Verwenden Sie in diesem Fall
stattdessen das Verhalten „Einrasten an Bewegung“ (der Kategorie
„Einfache Bewegung“).
Im Unterschied zum Verhalten „Einrasten an Bewegung“, das absolute
Änderungen der Rotation erzeugt, die präzise den Richtungsänderungen folgen,
erzeugt das Verhalten „Bewegungsrichtung“ einen sprungartigen und wesentlich
lebhafteren Effekt.
Im obigen Beispiel bewegt sich das Flugzeug entlang dem per Keyframes
definierten Animationspfad, ist aber nicht mit dem Animationspfad
ausgerichtet (zu erkennen ist dies an den Aktivpunkten für die Rotation).
Durch das Verhalten „Einrasten an Bewegung“ wird der Rotationswinkel so
bewegt, dass es in die Richtung des Animationspfads weist. Durch Anpassen
des Parameters „Bewegen“ können Sie das Objekt heftig um seinen Ankerpunkt
„schlingern“ lassen, während es sich durch die Kurven auf dem Animationspfad
bewegt.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Achse invertieren: Mithilfe dieses Markierungsfelds können Sie die Ausrichtung
umkehren, mit der sich das Objekt an die Bewegung anpasst.
Federspannung: Mit diesem Schieberegler können Sie anpassen, wie schnell sich die
Objektrotation an eine Änderung der Objektrichtung anpasst. Bei
niedrigen Werten erfolgt die Anpassung der Drehung/Rotation an eine
Richtungsänderung mit einer gewissen Verzögerung. Höhere Werte
sorgen dafür, dass die Anpassung der Rotation schneller
erfolgt.
Bewegen: Mit diesem Schieberegler können Sie festlegen, ob die Änderung der
Rotation, die durch das Verhalten bewirkt wird, über die neue
Richtung des Objekts hinaus wirksam bleibt. Niedrige Werte für den
Parameter „Bewegen“ resultieren in sprunghaften Anpassungen der
Rotation; das Objekt rotiert vor und zurück, während es
Richtungsänderungen überspringt. Hohe Werte für den Parameter
„Bewegen“ dämpfen diesen Effekt, d. h., die Objektrotation erscheint
enger an die Richtungsänderungen gekoppelt zu sein. Höhere Werte
führen auch dazu, dass die Objektrotation mit einem gewissen
Rückstand auf die Änderung der Objektposition erfolgt.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette umfasst Steuerelemente für die Parameter
„Rotationsachse“, „Achse“, „Achse invertieren“, „Federspannung“ und
„Bewegen“. Wenn dieses Verhalten auf eine Gruppe oder Ebene angewendet
wird, die mehrere Objekte enthält (z. B. Partikel, Text oder
Replikator), wird in der Schwebepalette zusätzlich das Markierungsfeld
„Auf Unterobjekte auswirken“ angezeigt.
Anziehungskraft
Dieses Verhalten gehört zu einer Gruppe von Verhalten der Kategorie
„Simulationen“, mit denen Sie komplexe animierte Beziehungen zwischen zwei
oder mehr Objekten erzeugen können. Diese Verhalten sind äußerst
leistungsstark und ermöglichen das Erzeugen komplizierter Effekte mit einem
Minimum an Aufwand.
Ein Objekt mit dem Verhalten „Anziehungskraft“ bewegt sich auf ein
einzelnes angegebenes Ziel zu, das Objekt der Anziehung. Zusätzliche
Parameter ermöglichen das Anpassen des Einflussbereichs, der definiert, wie
nahe ein Objekt am Objekt der Anziehung sein muss, um sich darauf
zuzubewegen, und wie stark es angezogen wird.
Mit dem Parameter „Bewegen“ können Sie definieren, ob angezogene Objekte
über das anziehende Objekt „hinausschießen“ oder ob sie langsamer werden und
an der Position des Zielobjekts stoppen.
Sie können zwei oder mehr Verhalten des Typs „Anziehungskraft“ auf ein
einzelnes Objekt anwenden, jedes mit einem anderen anziehenden Objekt. Auf
diese Weise erzeugen Sie eine Art „Tauziehen“, bei dem sich das Objekt
zwischen allen Objekten, die eine Anziehungskraft auf es ausüben, hin und
her bewegt.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Objekt: Mithilfe dieses Bildfelds definieren Sie das anziehende Objekt.
Bewegen Sie das als Zielobjekt gewünschte Objekt aus der Liste
„Ebenen“ in das Objektfeld in der Schwebepalette oder im Bereich
„Informationen“ des Verhaltens „Anziehungskraft“. In der Liste
„Ebenen“ können Sie das Zielobjekt auch auf das Verhalten
„Anziehungskraft“ bewegen.
Stärke: Mit diesem Schieberegler definieren Sie die Geschwindigkeit, mit
der sich das Objekt auf das anziehende Objekt zubewegt. Beim Wert
„0“ bewegt sich das Objekt überhaupt nicht. Je höher der Wert ist,
desto schneller ist die Bewegung des Objekts.
Abnahmerate: Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Anziehungskraft zwischen
Objekten abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein
niedriger Wert für die Abnahmerate führt dazu, dass Objekte bei der
Bewegung in Richtung des anziehenden Objekts rasch an
Geschwindigkeit gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass
Objekte wesentlich langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der
Option „Exponentiell“ nimmt die Anziehungskraft schneller ab als bei
der Option „Linear“.
Auswirkung: Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises
in Pixeln. Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen,
bewegen sich auf das Objekt der Anziehung zu. Objekte außerhalb des
Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen: Mithilfe dieses Schiebereglers können Sie die Entfernung
verringern, um die angezogene Objekte über das anziehende Zielobjekt
hinausschießen. Niedrigere Werte für den Parameter „Bewegen“
bewirken, dass das Objekt über das anziehende Objekt hinausschießt,
an ihm vorbeizieht, zurückkehrt und sich in einer Art Pendelbewegung
immer wieder um das Zielobjekt bewegt. Höhere Werte für den
Parameter „Bewegen“ bewirken, dass das Objekt rascher wieder eine
Ruheposition einnimmt.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette enthält ein Objektfeld, das Sie zum Zuweisen eines
anziehenden Objekts verwenden können, sowie Steuerelemente für die
Parameter „Stärke“, „Abnahmeart“, „Abnahmerate“, „Auswirkung“, „Bewegen“
und für die Achsenzuweisung. Wenn dieses Verhalten auf ein Objekt
angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine Gruppe, ein
Partikel, ein Text oder ein Replikator), wird in der Schwebepalette
zusätzlich das Markierungsfeld „Auf Unterobjekte auswirken“
angezeigt.
Anziehungspunkt
Wenn Sie das Verhalten „Anziehungspunkt“ auf ein Objekt anwenden, bewegen
sich andere Objekte, die im Einflussbereich dieses Objekts liegen, auf
dieses Objekt zu. Sie können die Stärke manipulieren, mit der andere Objekte
angezogen werden, und ebenso die Entfernung, die erreicht werden muss, damit
der Anziehungseffekt einsetzt.
Standardmäßig schießen Objekte über den Anziehungspunkt hinaus, pendeln um
diesen herum und kommen nie völlig zur Ruhe. Mit dem Parameter „Bewegen“
können Sie dieses Verhalten anpassen und definieren, ob angezogene Objekte
über das anziehende Objekt hinausschießen und um dieses pendeln oder ob sie
letztendlich langsamer werden und an der Position des Zielobjekts
stoppen.
Das Verhalten „Anziehungspunkt“ kann sich auf alle Objekte im
Canvas-Bereich auswirken, die innerhalb des Anziehungsbereichs liegen. Sie
können seinen Effekt aber auch mithilfe des Parameters „Auswirken auf“ auf
eine Liste bestimmter Objekte eingrenzen.
Das Verhalten „Anziehungspunkt“ kann auch auf in Bewegung befindliche
Objekte angewendet werden. Wenn Sie die Position des Zielobjekts animieren,
auf das Sie das Verhalten „Anziehungspunkt“ angewendet haben, werden alle
anderen Objekte im Canvas-Bereich weiterhin in Richtung der jeweils neuen
Position des anziehenden Objekts angezogen.
Parameter im Informationsfenster
Betroffene Objekte: Diese Liste wird angezeigt, wenn die Option „Bestimmte Objekte“
aus dem Einblendmenü „Auswirken auf“ ausgewählt wird. Bewegen Sie
die Objekte, auf die sich das Verhalten „Anziehungspunkt“ auswirken
soll, bei gedrückter Maustaste aus der Liste „Ebenen“ in diese Liste
(dazu muss die Option „Bestimmte Objekte“ aus dem Einblendmenü
„Auswirken auf“ ausgewählt sein). Zum Entfernen eines Objekts aus
der Liste müssen Sie das betreffende Objekt in der Liste auswählen
und auf „Entfernen“ klicken.
Ebene: In dieser Spalte wird der Name der Ebene angezeigt, die das
jeweilige Objekt enthält.
Name: In dieser Spalte wird der Name des Objekts angezeigt.
Stärke: Mit diesem Schieberegler definieren Sie die Geschwindigkeit, mit
der sich angezogene Objekte auf das Zielobjekt zubewegen. Beim Wert
„0“ bewegen sich die angezogenen Objekte überhaupt nicht. Je höher
der Wert ist, desto schneller ist die Bewegung der angezogenen
Objekte.
Abnahmerate: Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Anziehungskraft zwischen
Objekten abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein
niedriger Wert für die Abnahmerate führt dazu, dass Objekte bei der
Bewegung in Richtung des anziehenden Objekts rasch an
Geschwindigkeit gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass
Objekte wesentlich langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der
Option „Exponentiell“ nimmt die Anziehungskraft schneller ab als bei
der Option „Linear“.
Auswirkung: Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises
in Pixeln. Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen,
bewegen sich auf das Objekt der Anziehung zu. Objekte außerhalb des
Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen: Mithilfe dieses Schiebereglers können Sie die Entfernung
verringern, um die angezogene Objekte über das anziehende Zielobjekt
hinausschießen. Niedrigere Werte für den Parameter „Bewegen“
bewirken, dass das Objekt über das anziehende Objekt hinausschießt,
an ihm vorbeizieht, zurückkehrt und sich in einer Art Pendelbewegung
immer wieder um das Zielobjekt bewegt. Höhere Werte für den
Parameter „Bewegen“ bewirken, dass das Objekt rascher wieder eine
Ruheposition einnimmt.
Steuerelemente in der Schwebepalette
In der Schwebepalette können Sie die Parameter „Auswirken auf“,
„Stärke“, „Abnahmeart“, „Abnahmerate“, „Auswirkung“, „Bewegen“ sowie die
Achsenzuweisung anpassen.
Bewegen
Mit diesem Verhalten können Sie die Reibungskräfte simulieren, die sich
auf ein Objekt in Bewegung auswirken und es damit im Zeitverlauf abbremsen.
Das Anwenden des Verhaltens „Bewegen“ ist eine einfache Möglichkeit, Objekte
abzubremsen, auf die mehrere Verhalten wirken, die zusammen eine komplexe
Bewegung erzeugen.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Stärke: Mit diesen Schiebereglern können Sie bewirken, dass ein Objekt im
Zeitverlauf verlangsamt und letztendlich zum Stillstand gebracht
wird. Höhere Werte für den Parameter „Bewegen“ bewirken, dass das
Objekt rascher wieder eine Ruheposition einnimmt. Klicken Sie auf
das Dreiecksymbol neben „Stärke“, wenn Sie die Bewegung in X-, Y-
und Z-Richtung separat anpassen wollen. Ein Anwendungsbeispiel
hierfür ist eine Situation, in der die vertikale Geschwindigkeit
eines Objekts schneller abnimmt als die horizontale
Geschwindigkeit.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Mit der Schwebepalette können Sie die Stärke der Bewegung und die
Achsenzuweisung anpassen. Wenn dieses Verhalten auf ein Objekt
angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. Gruppe, Partikel,
Text oder den Replikator), wird in der Schwebepalette zusätzlich das
Markierungsfeld „Auf Unterobjekte auswirken“ angezeigt.
Drift zur Anziehung
Dieses Verhalten ähnelt dem Verhalten „Anziehungskraft“, allerdings bewegt
sich bei diesem Verhalten ein Objekt standardmäßig auf das anziehende Objekt
zu und kommt schließlich zum Stillstand, d. h., es schießt nicht über das
Zielobjekt hinaus und pendelt daher auch nicht um dieses herum.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Objekt: Mithilfe dieses Bildfelds definieren Sie das anziehende Objekt.
Bewegen Sie das als Zielobjekt gewünschte Objekt aus der Liste
„Ebenen“ in das Objektfeld in der Schwebepalette „Drift zur
Anziehung“ oder im Bereich „Informationen“. In der Liste „Ebenen“
können Sie das Zielobjekt auch auf das Verhalten „Drift zur
Anziehung“ bewegen.
Stärke: Mit diesem Schieberegler definieren Sie die Geschwindigkeit, mit
der sich das Objekt auf das anziehende Objekt zubewegt. Beim Wert
„0“ bewegt sich das Objekt überhaupt nicht. Je höher der Wert ist,
desto schneller ist die Bewegung des Objekts.
Abnahmerate: Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Anziehungskraft zwischen
Objekten abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein
niedriger Wert für die Abnahmerate führt dazu, dass Objekte bei der
Bewegung in Richtung des anziehenden Objekts rasch an
Geschwindigkeit gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass
Objekte wesentlich langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der
Option „Exponentiell“ nimmt die Anziehungskraft schneller ab als bei
der Option „Linear“.
Auswirkung: Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises
in Pixeln. Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen,
bewegen sich auf das Objekt der Anziehung zu. Objekte außerhalb des
Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen: Mithilfe dieses Schiebereglers können Sie die Entfernung
verringern, um die angezogene Objekte über das anziehende Zielobjekt
hinausschießen. Niedrigere Werte für den Parameter „Bewegen“
bewirken, dass das Objekt über das anziehende Objekt hinausschießt,
an ihm vorbeizieht, zurückkehrt und sich in einer Art Pendelbewegung
immer wieder um das Zielobjekt bewegt. Höhere Werte für den
Parameter „Bewegen“ bewirken, dass das Objekt rascher wieder eine
Ruheposition einnimmt.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette enthält ein Objektfeld, das Sie zum Zuweisen eines
anziehenden Objekts verwenden können, sowie Schieberegler für „Stärke“
und „Bewegen“ und für die Achsenzuweisung. Wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine Gruppe,
ein Partikel, ein Text oder ein Replikator), wird in der Schwebepalette
zusätzlich das Markierungsfeld „Auf Unterobjekte auswirken“
angezeigt.
Drift zu einem Punkt
Dieses Verhalten ähnelt dem Verhalten „Anziehungspunkt“, allerdings
bewegen sich bei diesem Verhalten Objekte innerhalb des Einflussbereichs auf
das anziehende Objekt zu und kommen schließlich zum Stillstand, d. h., sie
schießen nicht über das Zielobjekt hinaus und pendeln daher auch nicht um
dieses herum.
Parameter im Informationsfenster
Betroffene Objekte: Diese Liste wird angezeigt, wenn die Option „Bestimmte Objekte“
aus dem Einblendmenü „Auswirken auf“ ausgewählt wird. Bewegen Sie
die Objekte, auf die sich das Verhalten „Anziehungspunkt“ auswirken
soll, bei gedrückter Maustaste aus der Liste „Ebenen“ in diese Liste
(dazu muss die Option „Bestimmte Objekte“ aus dem Einblendmenü
„Auswirken auf“ ausgewählt sein). Zum Entfernen eines Objekts aus
der Liste müssen Sie das betreffende Objekt in der Liste auswählen
und auf „Entfernen“ klicken.
Ebene: In dieser Spalte wird der Name der Ebene angezeigt, die das
jeweilige Objekt enthält.
Name: In dieser Spalte wird der Name des Objekts angezeigt.
Stärke: Mit diesem Schieberegler definieren Sie die Geschwindigkeit, mit
der sich angezogene Objekte auf das Zielobjekt zubewegen. Beim Wert
„0“ bewegen sich die angezogenen Objekte überhaupt nicht. Je höher
der Wert ist, desto schneller ist die Bewegung der angezogenen
Objekte.
Abnahmerate: Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Anziehungskraft zwischen
Objekten abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein
niedriger Wert für die Abnahmerate führt dazu, dass Objekte bei der
Bewegung in Richtung des anziehenden Objekts rasch an
Geschwindigkeit gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass
Objekte wesentlich langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der
Option „Exponentiell“ nimmt die Anziehungskraft schneller ab als bei
der Option „Linear“.
Auswirkung: Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises
in Pixeln. Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen,
bewegen sich auf das Objekt der Anziehung zu. Objekte außerhalb des
Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen: Mithilfe dieses Schiebereglers können Sie die Entfernung
verringern, um die angezogene Objekte über das anziehende Zielobjekt
hinausschießen. Niedrigere Werte für den Parameter „Bewegen“
bewirken, dass das Objekt über das anziehende Objekt hinausschießt,
an ihm vorbeizieht, zurückkehrt und sich in einer Art Pendelbewegung
immer wieder um das Zielobjekt bewegt. Höhere Werte für den
Parameter „Bewegen“ bewirken, dass das Objekt rascher wieder eine
Ruheposition einnimmt.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette enthält Steuerelemente für die Parameter „Auswirken
auf“, „Stärke“, „Bewegen“ und für die Achsenzuweisung.
Randkollision
Dieses Verhalten eignet sich gut zum Konfigurieren komplexer
Bewegungssimulationen, wenn Sie vermeiden möchten, dass Ihre Objekte den
Canvas-Bereich verlassen. Objekte, auf die das Verhalten „Randkollision“
angewendet wird, kommen nach der Kollision mit dem Rand des Canvas-Bereichs
zum Stillstand oder prallen von dort zurück. Wenn Sie z. B. das Verhalten
„Werfen“ auf ein Objekt anwenden und die Geschwindigkeit festgelegt haben,
mit der sich das Objekt auf den Bildrand zubewegen soll, und danach das
Verhalten „Randkollision“ anwenden, prallt das Objekt entsprechend der
Einstellung im Parameter „Abprallstärke“ vom Rand des Bilds ab.
Der Winkel, in dem das Objekt abprallt, hängt von dem Winkel ab, in dem es
auf den Bildrand auftrifft. Die Bewegungsgeschwindigkeit
nach dem Abprallen wird dagegen vom Parameter
„Abprallstärke“ festgelegt.
Hinweis: Das Verhalten „Randkollision“ hat keine Auswirkung auf Objekte, die
größer sind als der Canvas-Bereich.
Wichtig: Das Verhalten „Randkollision“ bestimmt standardmäßig anhand der
Projektgröße und des Auswahlrahmens, wie das Objekt auf den Rand des
Canvas-Bereichs auftrifft. In einem NTSC-Broadcast-SD-Projekt (720 x 486
Pixel) prallt ein Objekt z. B. vom rechten und linken Rand des
Auswahlrahmens des Projekts ab. Bei Gruppen (Partikeln, Text und
Objekten) wird nur die Mitte des Objekts verwendet. Durch Anpassen der
Parameter „Breite“ und „Höhe“ können Sie erreichen, dass sich das Objekt
über den Canvas-Bereich hinaus bewegt, bevor es abprallt. Wenn Sie
dieses Verhalten bei einem Objekt verwenden, dessen Alpha-Kanal kleiner
ist als der Begrenzungsrahmen, müssen Sie den Parameter „Beschneiden“ im
Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ des Objekts so anpassen, dass
sich der Rahmen möglichst genau in den Bildrand einpasst.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Abprallstärke: Dieser Parameter definiert die Geschwindigkeit, mit der sich
Objekte nach der Kollision mit einem Rand bewegen. Der Wert „0“
bewirkt, dass Objekte völlig zum Stillstand kommen, wenn sie mit
einem Rand kollidieren, der rechtwinklig zu ihrer Bewegungsrichtung
liegt. Höhere Werte bewirken, dass sich das Objekt nach dem Aufprall
entsprechend schneller bewegt. Mit diesem Parameter wird das Objekt
nur in der Richtung verlangsamt, die im rechten Winkel zum
Kollisionsrand steht.
Aktive Kanten: Sechs Markierungsfelder definieren, welche Ränder vom Verhalten
„Randkollision“ erkannt werden sollen. Sie können Ränder in
beliebiger Kombination aktivieren und deaktivieren.
Linker Kollisionsrand: Dieser Parameter definiert den linken Kollisionsrand.
Rechter Kollisionsrand: Dieser Parameter definiert den rechten Kollisionsrand.
Oberer Kollisionsrand: Dieser Parameter definiert den oberen Kollisionsrand.
Unterer Kollisionsrand: Dieser Parameter definiert den unteren Kollisionsrand.
Hinterer Kollisionsrand: Dieser Parameter definiert den hinteren Kollisionsrand (in
Z-Richtung).
Vorderer Kollisionsrand: Dieser Parameter definiert den vorderen Kollisionsrand (in
Z-Richtung).
Breite: Mit diesem Schieberegler können Sie eine Breite (den rechten und
den linken Rand des Canvas-Bereichs) festlegen, die von der
Projektgröße abweicht. Standardmäßig ist der Parameter „Breite“ auf
die Projektgröße eingestellt.
Höhe: Mit diesem Schieberegler können Sie eine Höhe (den oberen und den
unteren Rand des Canvas-Bereichs) festlegen, die von der
Projektgröße abweicht. Standardmäßig ist der Parameter „Höhe“ auf
die Projektgröße eingestellt.
Farbtiefe: Mit diesem Schieberegler können Sie die Tiefe (den hinteren und
vorderen Rand in Z-Richtung) für die Randkollision festlegen.
Standardmäßig ist der Parameter „Tiefe“ auf „100 Pixel“
eingestellt.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette umfasst Steuerelemente für die Parameter
„Abprallstärke“ sowie „Breite“, „Höhe“ und „Tiefe“. Wenn dieses
Verhalten auf ein Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält
(z. B. eine Gruppe, ein Partikel, ein Text oder ein Replikator), wird in
der Schwebepalette zusätzlich das Markierungsfeld „Auf Unterobjekte
auswirken“ angezeigt.
Schwerkraft
Dieses Verhalten bewirkt, dass im Zeitverlauf ein Objekt nach unten fällt
oder die Objekte einer Gruppe nach unten fallen (wenn das Feld „Auf
Unterobjekte auswirken“ aktiviert ist). Die schwerkraftbedingte
Beschleunigung kann erhöht oder verringert werden, was jeweils eine Änderung
der Fallgeschwindigkeit zur Folge hat. Objekte, auf die sich das Verhalten
„Schwerkraft“ auswirkt, fallen immer weiter und auch unten aus dem
Canvas-Bereich heraus (es sei denn, auf den unteren Rand wurde das Verhalten
„Randkollision“ angewendet).
Die folgende Abbildung zeigt ein Objekt, auf das sich die Verhalten
„Werfen“, „Einrasten an Bewegung“ und „Schwerkraft“ gleichzeitig
auswirken.
Wie Sie sehen, kann das Verhalten „Schwerkraft“ in Verbindung mit anderen
Verhalten verwendet werden, die die Position von Objekten animieren und
damit natürlich aussehende Fallbogenlinien und Animationspfade erzeugen, die
das Herunterfallen geworfener Objekte simulieren. Sie können z. B. das
Verhalten „Werfen“ auf ein Objekt anwenden, um es durch die Luft fliegen zu
lassen, und anschließend das Verhalten „Schwerkraft“ anwenden, damit es sich
in einem Bogen zum unteren Rand des Canvas-Bereichs absenkt.
Sie können den Parameter „Beschleunigung“ auch auf einen negativen Wert
einstellen. Dies kommt dem Anwenden einer „Anti-Schwerkraft“ auf das Objekt
gleich, d. h. es fliegt nach oben.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Beschleunigung: Dieser Schieberegler definiert die Stärke der Schwerkraft, die auf
das Zielobjekt wirkt. Je höher dieser Wert ist, desto schneller
fällt das Objekt nach unten.
Steuerelemente in der Schwebepalette
In der Schwebepalette können Sie den Parameter „Beschleunigung“
anpassen. Wenn dieses Verhalten auf ein Objekt angewendet wird, das
mehrere Objekte enthält (z. B. Gruppe, Partikel, Text oder Replikator),
wird in der Schwebepalette zusätzlich das Markierungsfeld „Auf
Unterobjekte auswirken“ angezeigt.
Umkreisen
Ähnlich wie beim Verhalten „Anziehungskraft“ verleihen auch beim Verhalten
„Umkreisen“ die Standardeinstellungen der Parameter einem Objekt genügend
Ausgangsgeschwindigkeit, damit es ein anderes Objekt in einer perfekten
Kreisbahn umkreisen kann.
Hinweis: Das Anwenden von Verhalten wie „Anziehungspunkt“ und „Abstoßen“ auf in
der Nähe befindliche Objekte kann zu einer Störung der Bahn eines
Objekts führen, auf das das Verhalten „Umkreisen“ angewendet
wird.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Objekt: Mit diesem Feld können Sie das umkreisende Objekt definieren.
Bewegen Sie das als Zielobjekt gewünschte Objekt aus der Liste
„Ebenen“ in das Objektfeld in der Schwebepalette oder im Bereich
„Informationen“ des Verhaltens „Umkreisen“. In der Liste „Ebenen“
können Sie das Zielobjekt auch auf das Verhalten „Umkreisen“
bewegen.
Stärke: Ein Schieberegler, der die Geschwindigkeit des Objekts
definiert.
Abnahmerate: Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Anziehungskraft zwischen
Objekten abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein
niedriger Wert für die Abnahmerate führt dazu, dass Objekte bei der
Bewegung in Richtung des anziehenden Objekts rasch an
Geschwindigkeit gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass
Objekte wesentlich langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der
Option „Exponentiell“ nimmt die Anziehungskraft schneller ab als bei
der Option „Linear“.
Auswirkung: Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises
in Pixeln. Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen,
bewegen sich auf das Objekt der Anziehung zu. Objekte außerhalb des
Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen: Der Standardwert für „Umkreisen“ ist 0, was eine stabile
Umlaufbahn ergibt. Jeder andere Wert führt zu einer allmählichen
Dämpfung der Bahn. Das Objekt bewegt sich spiralförmig auf das
anziehende Objekt zu.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette enthält ein Bildfeld, das Sie zum Zuweisen eines
anziehenden Objekts verwenden können, sowie Steuerelemente für die
Parameter „Stärke“, „Abnahmeart“, „Abnahmerate“, „Auswirkung“,
„Bewegen“, für die Achsen- und Polachsenzuweisung und für den Parameter
„Richtung“. Wenn dieses Verhalten auf ein Objekt angewendet wird, das
mehrere Objekte enthält (z. B. eine Gruppe, ein Partikel, ein Text oder
ein Replikator), wird in der Schwebepalette zusätzlich das
Markierungsfeld „Auf Unterobjekte auswirken“ angezeigt.
Zufällige Bewegung
Das Verhalten „Zufällige Bewegung“ animiert die Position eines Objekts und
bewirkt, dass sich das Objekt entlang einem zufälligen Pfad im
Canvas-Bereich bewegt.
Die mit diesem Verhalten erzeugte Bewegung scheint zwar zufällig zu sein,
ist aber durch die von Ihnen gewählten Parametergruppen vorherbestimmt.
Solange Sie die Parameter unverändert lassen, bleiben auch die von diesem
Verhalten erzeugte Animationspfad gleich. Wenn Sie mit dem zufällig
generierten Pfad nicht zufrieden sind, können Sie in der Schwebepalette oder
im Bereich „Informationen“ > „Verhalten“ auf die Taste „Erzeugen“ klicken,
um einen anderen Wert für den Parameter „Zufällige Streuung“ einzustellen.
Diese Wert wird danach zum Generieren eines neuen Pfads verwendet.
Das Verhalten „Zufällige Bewegung“ eignet sich sehr gut zum Erzeugen
variierender Animationspfade für eine große Anzahl von Objekten, die sich
gleichzeitig bewegen sollen. Sie können z. B. eine Anordnung aus zehn
Objekten im Canvas-Bereich erstellen und das Verhalten „Zufällige Bewegung“
auf alle zehn Objekte anwenden.
Sie können mit dem Verhalten „Zufällige Bewegung“ auch Animationspfade
variieren, die durch andere, die Position eines Objekts beeinflussende
Verhalten erzeugt werden. Im folgenden Beispiel wird durch Hinzufügen des
Verhaltens „Zufällige Bewegung“ zu einem Objekt mit dem Verhalten
„Umkreisen“ ein Animationspfad erzeugt, der von Umkreisung zu Umkreisung
immer ungleichmäßiger wird, sich aber wie zuvor immer noch um den
Mittelpunkt dreht.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Stärke: Mit diesem Schieberegler können Sie durch das Ändern der Länge des
Animationspfads die Geschwindigkeit bestimmen, mit der sich das
Objekt bewegt. Höhere Werte führen zu einer schnelleren Bewegung und
zu längeren Animationspfaden.
Frequenz: Dieser Schieberegler bestimmt die Anzahl der Umdrehungen und
Windungen im Animationspfad. Dies lässt sich an der Unregelmäßigkeit
und den Krümmungen des resultierenden Animationspfads erkennen.
Höhere Werte erzeugen mehr Windungen im Animationspfad. Niedrigere
Werte führen zu gleichförmigeren Animationspfaden.
Rauschstärke: Mit diesem Schieberegler können Sie entlang der Form des
Animationspfads einen zusätzlichen Grad der Unregelmäßigkeit
definieren, die mit dem Parameter „Stärke“ festgelegt wird. Höhere
Werte führen zu einem stärker gezackten Animationspfad.
Bewegen: Dieser Schieberegler steuert die Geschwindigkeit, mit der sich das
Objekt entlang dem Animationspfad bewegt. Der Parameter „Stärke“
steuert die Länge des Animationspfads, der Parameter „Bewegen“
vergrößert oder verkleinert dagegen den Animationspfad als
Ganzes.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette umfasst Steuerelemente für die Parameter „Stärke“,
„Frequenz“, „Rauschstärke“, „Bewegen“, für die Achsenzuweisung und für
den Parameter „Zufällige Streuung“. Wenn dieses Verhalten auf ein Objekt
angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. Gruppe, Partikel,
Text oder Replikator), wird in der Schwebepalette zusätzlich das
Markierungsfeld „Auf Unterobjekte auswirken“ angezeigt.
Abstoßen
Wenn Sie das Verhalten „Abstoßen“ auf ein Objekt anwenden, stößt dieses
Objekt alle anderen Objekte ab, die im Einflussbereich des Objekts im
Canvas-Bereich liegen. Die Stärke, mit der Objekte abgestoßen werden, lässt
sich erhöhen oder reduzieren, ebenso wie die Entfernung, die abgestoßene
Objekte zurücklegen.
Sie können auch angeben, auf welche Objekte sich dieses Verhalten
auswirken soll. Dies erzeugt einen Effekt, bei dem nur bestimmte Objekte
bewegt werden, während andere Objekte an Ort und Stelle verbleiben.
Das Verhalten „Abstoßen“ ist das Gegenstück zum Verhalten
„Anziehungspunkt“. Es gehört zu einer Gruppe von Verhalten der Kategorie
„Simulationen“, die komplexe animierte Beziehungen zwischen zwei oder mehr
Objekten erzeugen.
Parameter im Informationsfenster
Betroffene Objekte: Diese Liste wird angezeigt, wenn die Option „Bestimmte Objekte“
aus dem Einblendmenü „Auswirken auf“ ausgewählt wird. Bewegen Sie
die Objekte, auf die sich das Verhalten „Anziehungspunkt“ auswirken
soll, bei gedrückter Maustaste aus der Liste „Ebenen“ in diese Liste
(dazu muss die Option „Bestimmte Objekte“ aus dem Einblendmenü
„Auswirken auf“ ausgewählt sein). Zum Entfernen eines Objekts aus
der Liste müssen Sie das betreffende Objekt in der Liste auswählen
und auf „Entfernen“ klicken.
Ebene: In dieser Spalte wird der Name der Ebene angezeigt, die das
jeweilige Objekt enthält.
Name: In dieser Spalte wird der Name des Objekts angezeigt.
Stärke: Mit diesem Schieberegler definieren Sie die Geschwindigkeit, mit
der sich abgestoßene Objekte vom Zielobjekt wegbewegen. Beim Wert
„0“ bewegen sich die abgestoßenen Objekte überhaupt nicht. Je höher
der Wert ist, desto schneller ist die Bewegung der abgestoßenen
Objekte.
Abnahmerate: Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Abstoßungskraft zwischen
Objekten abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein
niedriger Wert für die Abnahmerate führt dazu, dass Objekte bei der
Bewegung weg vom abstoßenden Objekt rasch an Geschwindigkeit
gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass Objekte wesentlich
langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der Option „Exponentiell“
nimmt die Anziehungskraft schneller ab als bei der Option
„Linear“.
Auswirkung: Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises
in Pixeln. Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen,
bewegen sich weg vom Objekt mit Abstoßwirkung. Objekte außerhalb des
Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen: Mit diesem Schieberegler können Sie Entfernung verringern, die
abgestoßene Objekte bei der Bewegung weg vom abstoßenden Objekt
zurücklegen.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette umfasst Steuerelemente zum Festlegen der
betreffenden Objekte sowie für die Parameter „Stärke“, „Abnahmeart“,
„Abnahmerate“, für die Achsenzuweisung und für den Parameter
„Bewegen“.
Abstoßen von
Während das Verhalten „Abstoßen“ andere Objekte von sich weg stößt, hat
das Verhalten „Abstoßen von“ den gegenteiligen Effekt, d. h., das Objekt,
auf das dieses Verhalten angewendet wird, bewegt sich von selbst weg von
einem ausgewählten Objekt im Canvas-Bereich.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Objekt: Mit diesem Bildfeld können Sie das Objekt definieren, von dem die
abstoßende Wirkung ausgehen soll.
Stärke: Mit diesem Schieberegler definieren Sie die Geschwindigkeit, mit
der das Objekt abgestoßen wird. Beim Wert „0“ wird das Objekt
überhaupt nicht abgestoßen. Je höher der Wert ist, desto schneller
ist die Abstoßbewegung des Objekts.
Abnahmerate: Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Abstoßungskraft zwischen
Objekten abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein
niedriger Wert für die Abnahmerate führt dazu, dass Objekte bei der
Bewegung weg vom abstoßenden Objekt rasch an Geschwindigkeit
gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass Objekte wesentlich
langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der Option „Exponentiell“
nimmt die Anziehungskraft schneller ab als bei der Option
„Linear“.
Auswirkung: Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises
in Pixeln. Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen,
bewegen sich weg vom Objekt mit Abstoßwirkung. Objekte außerhalb des
Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen: Mit diesem Schieberegler können Sie die Entfernung verringern, die
das bzw. die abgestoßene(n) Objekt(e) bei der Bewegung weg vom
abstoßenden Objekt zurücklegen.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette enthält ein Bildfeld, das Sie zum Zuweisen eines
abstoßenden Objekts verwenden können, sowie Steuerelemente für die
Parameter „Stärke“, „Abnahmeart“, „Abnahmerate“, „Auswirkung“, für die
Achsenzuweisung und für den Parameter „Bewegen“. Wenn dieses Verhalten
auf ein Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikel, ein Text oder ein Replikator), wird in der
Schwebepalette zusätzlich das Markierungsfeld „Auf Unterobjekte
auswirken“ angezeigt.
Drehend bewegen
Dieses Verhalten ähnelt dem Verhalten „Bewegen“, wirkt sich aber nicht auf
die Position, sondern auf die Rotation aus. Das Verhalten „Drehend bewegen“
simuliert den Einfluss von Reibung auf Objekte, die sich durch per Keyframe
oder Verhalten gesteuerte Änderungen am Parameter „Rotation“ drehen. Durch
Einstellen höherer Werte für den Parameter „Bewegen“ können Sie
Rotationsänderungen bis zum völligen Stillstand verlangsamen.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Stärke: Mit diesem Schieberegler können Sie die Rotation eines Objekts im
Zeitverlauf abbremsen und letztendlich zum Stillstand bringen.
Höhere Werte für den Parameter „Stärke“ bewirken, dass die Rotation
des Objekts rascher zum Stillstand kommt.
Steuerelemente in der Schwebepalette
In der Schwebepalette können Sie die Stärke der Bewegung steuern. Wenn
dieses Verhalten auf ein Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte
enthält (z. B. eine Gruppe, ein Partikel, ein Text oder ein Replikator),
wird in der Schwebepalette zusätzlich das Markierungsfeld „Auf
Unterobjekte auswirken“ angezeigt.
Federn
Das Verhalten „Federn“ erstellt eine Beziehung zwischen zwei Objekten in
der Weise, dass ein Objekt, auf das das Verhalten „Federn“ angewendet wird,
sich um ein zweites Objekt herum vor und zurück bewegt. Der Parameter
„Anziehungskraft“ definiert das Objekt, das als Ziel und Zentrum des
Verhaltens „Federn“ dient. Über zusätzliche Parameter können Sie die
Geschwindigkeit des Verhaltens (Federspannung) und die Beschleunigung des
Objekts bei jeder Richtungsänderung (Länge der Entspannung) anpassen.
Wenn das mit dem Parameter „Anziehungskraft“ definierte Objekt im
Stillstand ist, ist die resultierende Bewegung recht einfach - das federnde
Objekt bewegt sich in einer geraden Linie vor und zurück. Wenn das mit dem
Parameter „Anziehungskraft“ definierte Objekt in Bewegung ist, ist die
Bewegung des federnden Objekts weitaus komplexer. In diesem Fall ändert sich
die Richtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des mit dem Parameter
„Anziehungskraft“ definierten Objekts.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Anziehungskraft: Mithilfe dieses Bildfelds definieren Sie das anziehende Objekt.
Bewegen Sie das als Zielobjekt gewünschte Objekt aus der Liste
„Ebenen“ in das Bildfeld in der Schwebepalette „Anziehungskraft“
oder im Bereich „Informationen“. In der Liste „Ebenen“ können Sie
das Zielobjekt auch auf das Verhalten „Federn“ bewegen.
Federspannung: Mit diesem Schieberegler bestimmen Sie, wie schnell das Objekt in
Richtung des anziehenden Objekts gezogen wird.
Länge der Entspannung: Dieser Parameter definiert die Entfernung vom Zielobjekt, bei der
die Objektanziehung auf 0 sinkt. Wenn die Entfernung des federnden
Objekts über diesen Punkt hinausreicht, nimmt die Anziehungskraft
proportional zu, um das Objekt wieder zurück in Richtung Zielobjekt
zu holen.
Abstoßen: Wenn dieses Feld aktiviert ist, stoßen sich die beiden Objekte
gegenseitig ab, sobald die Entfernung zwischen dem Objekt und dem
anziehenden Objekt kleiner wird als der Wert für den Parameter
„Länge der Entspannung“. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wird
keine Abstoßungskraft angewendet.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Ein Bildfeld in der Schwebepalette ermöglicht das Festlegen des
Objekts mit dem Verhalten „Anziehungskraft“. Sie können außerdem die
Parameter „Federspannung“ und „Länge der Entspannung“ sowie die
Achsenzuweisung steuern. Ein Markierungsfeld ermöglicht das Aktivieren
des Parameters „Abstoßen“. Wenn dieses Verhalten auf ein Objekt
angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. Gruppe, Partikel,
Text oder Replikator), wird in der Schwebepalette zusätzlich das
Markierungsfeld „Auf Unterobjekte auswirken“ angezeigt.
Strudel
Dieses Verhalten ist das Gegenstück zum Verhalten „Umkreisen“. Während das
Verhalten „Umkreisen“ bewirkt, dass ein Objekt ein anderes Zielobjekt
umkreist, übt das Verhalten „Strudel“ eine Kraft auf alle Objekte aus, die
das Objekt umgeben, auf das das Verhalten „Strudel“ angewendet wird.
Parameter im Informationsfenster
Betroffene Objekte: Diese Liste wird angezeigt, wenn die Option „Bestimmte Objekte“
aus dem Einblendmenü „Auswirken auf“ ausgewählt wird. Bewegen Sie
die Objekte, auf die sich das Verhalten „Anziehungspunkt“ auswirken
soll, bei gedrückter Maustaste aus der Liste „Ebenen“ in diese Liste
(dazu muss die Option „Bestimmte Objekte“ aus dem Einblendmenü
„Auswirken auf“ ausgewählt sein). Zum Entfernen eines Objekts aus
der Liste müssen Sie das betreffende Objekt in der Liste auswählen
und auf „Entfernen“ klicken.
Ebene: In dieser Spalte wird der Name der Ebene angezeigt, die das
jeweilige Objekt enthält.
Name: In dieser Spalte wird der Name des Objekts angezeigt.
Stärke: Dieser Schieberegler definiert die Geschwindigkeit, mit der sich
die betroffenen Objekte um das anziehende Objekt herum
bewegen.
Abnahmerate: Dieser Wert bestimmt, wie schnell die Anziehungskraft zwischen
Objekten abnimmt, auf die sich dieses Verhalten auswirkt. Ein
niedriger Wert für die Abnahmerate führt dazu, dass Objekte bei der
Bewegung in Richtung des anziehenden Objekts rasch an
Geschwindigkeit gewinnen. Eine hohe Abnahmerate führt dazu, dass
Objekte wesentlich langsamer an Geschwindigkeit zunehmen. Bei der
Option „Exponentiell“ nimmt die Anziehungskraft schneller ab als bei
der Option „Linear“.
Auswirkung: Dieser Schieberegler definiert den Radius des Auswirkungskreises
in Pixeln. Objekte, die innerhalb des Einflussbereichs liegen,
bewegen sich auf das Objekt der Anziehung zu. Objekte außerhalb des
Einflussbereichs verbleiben an ihrer Position.
Bewegen: Der Standardwert für das Verhalten „Strudel“ ist „0“, was zu einem
stabilen Strudeleffekt führt. Jeder andere Wert führt zu einer
allmählichen Dämpfung des Strudels. Das Objekt bewegt sich
spiralförmig auf das anziehende Objekt zu.
Steuerelemente in der Schwebepalette
Die Schwebepalette enthält ein Einblendmenü, mit dem Sie die von
diesem Verhalten betroffenen Objekte eingrenzen können, sowie
Steuerelemente für die Parameter „Härte“, „Abnahmeart“, „Abnahmerate“,
„Auswirkung“, „Bewegen“, für die Achsenzuweisung und für den Parameter
„Richtung“.
Wind
Mit dem Verhalten „Wind“ können Sie die Position eines Objekts animieren
und es in eine angegebene Richtung bewegen. Anders als beim Verhalten
„Werfen“ ist die im Verhalten „Wind“ angegebene Geschwindigkeit eine
kontinuierliche Kraft und ihre Parameter können mit Keyframes versehen
werden, um graduelle Änderungen von Geschwindigkeit und Richtung zu
erzielen.
Das Verhalten „Wind“ eignet sich besser als das Verhalten „Werfen“, wenn
Sie die Geschwindigkeit des betreffenden Objekts variieren möchten. Sie
können ein weiteres Verhalten anwenden (z. B. „Zufallsmodus“ oder „Rampe“)
oder den Parameter „Geschwindigkeit“ des Verhaltens „Wind“ mit Keyframes
versehen, um Geschwindigkeit und Richtung des Objekts zu variieren.
Graduelle Änderungen an Geschwindigkeit oder Richtung sind beim Verhalten
„Werfen“ nicht möglich.
Parameter im Informationsfenster
Auf Unterobjekte auswirken: Dieser Parameter wird angezeigt, wenn dieses Verhalten auf ein
Objekt angewendet wird, das mehrere Objekte enthält (z. B. eine
Gruppe, ein Partikelemitter, ein Replikator oder eine Textebene).
Wenn dieses Feld markiert ist, werden alle Objekte im übergeordneten
Objekt separat beeinflusst. Wenn dieses Feld deaktiviert ist, wirkt
sich das Verhalten auf alle Objekte im übergeordneten Objekt
gemeinsam aus.
Luftdichte: Mit diesem Schiebe- und Werteregler können Sie anpassen, wie
schnell das Objekt in X-, Y- oder Z-Richtung beschleunigt wird, wenn
die Geschwindigkeit geändert wird. Niedrigere Werte (diese
simulieren dünnere Luft) haben einen geringeren Effekt beim
„Anstoßen“ des Objekts, d. h., es dauert länger, bis die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht ist. Höhere Werte (dichtere Luft) haben
einen größeren Effekt und beschleunigen das Objekt entsprechend
schneller auf die gewünschte Geschwindigkeit.
Geschwindigkeit: Mit diesem Schiebe- und Werteregler können Sie die Geschwindigkeit
anpassen, mit der der simulierte Wind das Objekt in X-, Y- oder
Z-Richtung „bläst“. Höhere Werte bewirken eine schnellere
Bewegung.
Steuerelemente in der Schwebepalette
In der Schwebepalette können Sie die Richtung und die Geschwindigkeit
des Verhaltens „Wind“ angeben, indem Sie den Pfeil im kreisförmigen
Bereich bewegen. Die Richtung des Pfeils definiert die Bewegungsrichtung
in X- und Y-Richtung. Die Länge des Pfeils bestimmt die Geschwindigkeit.
Mit dem Schieberegler rechts können Sie die Skalierung des
Steuerelements in der Schwebepalette anpassen. Auf diese Weise lässt
sich der Effekt, den das Steuerelement auf das Objekt ausübt, verstärken
oder abschwächen.
Drücken Sie die Umschalttaste beim Bewegen des Pfeils, wenn Sie die
Ausrichtung auf Abstände von 45 Grad begrenzen möchten. Drücken Sie die
Befehlstaste, um die Richtung des Pfeils ohne Auswirkung auf dessen
Länge zu ändern.
Durch Klicken auf die Taste „3D“ können Sie in der Schwebepalette mit
dem Pfeilsteuerelement in der Mitte die Richtung festlegen, in die das
Objekt im 3D-Raum „geblasen“ wird. Mit dem Regler „Geschwindigkeit „
(links in der Schwebepalette) können Sie die Geschwindigkeit des Objekts
erhöhen oder verringern.
Hinweis: Die maximale Geschwindigkeit, die Sie in der Schwebepalette
definieren können, ist nicht die tatsächliche
Maximalgeschwindigkeit. Mit dem Parameter „Geschwindigkeit“ im
Bereich „Informationen“ > „ Verhalten“ können Sie höhere Werte
festlegen.