Bearbeiten von Parametern für Deckkraft und Füllmethode

Die Steuerelemente für die Deckkraft und die Füllmethode jeder Ebene werden im Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ und in der standardmäßigen Schwebepalette der ausgewählten Ebene angezeigt.

Deckkraft

Durch die schichtweise Anordnung von Ebenen mit unterschiedlicher Deckkraft können Sie die Ebenen auf eine Art und Weise zusammenfügen, die mit anderen Methoden nicht möglich ist. Wenn Sie z. B. zwei bildschirmfüllende Hintergrundbilder gemeinsam verwenden möchten, können Sie die Deckkraft der vorderen Ebene auf 50 % einstellen, sodass die darunter liegende Ebene durchscheint.

Figure. Canvas window showing the effect of decreasing an object's opacity.

Sie können beliebig viele Ebenen überlagernd anordnen und durch eine Änderung der Deckkraft die dahinter liegenden Ebenen gezielt sichtbar machen.

Deckkraft einer Ebene ändern
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
  • Passen Sie den Schieberegler „Deckkraft“ im Abschnitt „Füllmethode“ des Bereichs „Informationen“ > „Eigenschaften“ an.

  • Passen Sie den Schieberegler „Deckkraft“ in der Schwebepalette an.

    Hinweis: Einige Ebenen wie Text oder Formen verfügen über zusätzliche Deckkraftparameter in ihren jeweiligen Bereichen im Bereich „Informationen“. Zum Beispiel handelt es sich bei den Steuerelementen für die Deckkraft einer Form im Bereich „Eigenschaften“ und im Bereich „Stil“ um eigenständige Steuerelemente mit multiplikativen Ergebnissen. Mit anderen Worten: Wenn Sie im Bereich „Eigenschaften“ die Deckkraft auf 50 Prozent einstellen und anschließend auch im Bereich „Form“ > „Stil“ die Deckkraft auf 50 Prozent einstellen, liegt die daraus resultierende Deckkraft der Form bei 25 Prozent.

Füllmethoden

Während der Deckkraftparameter eine allgemeine Transparenzstufe für eine Ebene festlegt, haben Sie mit den Füllmethoden bedeutend mehr kreative Möglichkeiten, denn damit können Sie steuern, wie die sich überlagernden Bilder auf Grundlage der Farben in jeder Ebene interagieren. Die Füllmethode jeder Ebene ist standardmäßig auf „Normal“ eingestellt, sodass Änderungen der Deckkraft einer Ebene jeden Teil des Bilds gleichermaßen beeinflussen.

Füllmethoden können - unabhängig von der Einstellung des Deckkraftparameters der Ebene - Transparenz in einer Ebene erzeugen. Das liegt daran, dass die Pixel eines Bilds mit einer ausgewählten Füllmethode mit den Pixeln der Ebenen kombiniert werden, die im Canvas-Bereich direkt unter dem Bild liegen. Wenn Sie z. B. zwei Ebenen überlagernd zusammengefügt und dann die Füllmethode der oberen Ebene auf „Überblenden“ eingestellt haben, werden die dunkleren Bereiche des überblendeten Bilds transparent und die helleren Bereiche bleiben undurchsichtiger. Dies führt zu folgendem Ergebnis:

Figure. Canvas window showing two objects blended using the Screen blend mode.

Wichtig: Die durch die meisten der verfügbaren Füllmethoden erzeugte Transparenz beeinflusst lediglich die Art und Weise, in der eine Ebene mit darunter liegenden, sich überlagernden Ebenen kombiniert wird. Der Alpha-Kanal einer Ebene wird durch die Füllmethoden nicht geändert. Informationen zu den Füllmethoden, die den Alphakanal einer Ebene beeinflussen, finden Sie unter Füllmethoden, die Alpha-Kanäle beeinflussen.

Mit jeder Füllmethode werden Ebenen auf unterschiedliche Weise kombiniert. Wird z. B. die Füllmethode der oberen Ebene auf „Multiplizieren“ eingestellt, so wird das gegenteilige Ergebnis der Füllmethode „Überblenden“ erzielt, da die dunkleren Bereiche des Bilds undurchsichtig bleiben und die helleren transparent werden.

Figure. Canvas window showing two objects blended using the Multiply blend mode.

Füllmethoden haben nur Auswirkung auf die Kombination einer Ebene mit den darunter liegenden Ebenen. Alle darüber liegenden Ebenen beeinflussen diese Interaktion nicht, selbst wenn sie transparent sind. In folgendem Beispiel haben die Textebenen ganz oben keinen Einfluss auf die überblendeten Bilder darunter.

Figure. Canvas window showing an object above the blended layers.

Bei sich überlappenden Ebenen mit jeweils anderen Füllmethoden wird zuerst das unterste Ebenenpaar kombiniert. Diese Kombination interagiert dann mit der nächsten darüberliegenden Ebene usw., bis alle überlappenden Ebenen für das endgültige Bild kombiniert sind. In diesem Fall interagiert jede Ebene mit einer festgelegten Füllmethode nur mit dem direkt darunter liegenden Bild, egal, ob es sich hierbei um eine Einzelebene oder ein Ebenenpaar handelt, das durch Überblenden kombiniert wurde.

Jede der Füllmethoden von Motion wird gemeinsam mit dem Parameter „Deckkraft“ angewendet, sodass die Interaktion zwischen Vorder- und Hintergrundebenen angepasst werden kann. Durch Anpassen der Deckkraft einer Ebene wird der zugewiesene Fülleffekt vermindert, auch wenn dadurch die Sichtbarkeit der Ebene verringert wird. Damit haben Sie die Möglichkeit, jede Füllmethode genau an Ihre Anforderungen anzupassen.

Füllmethoden wirken sich nur auf überlappende Ebenen aus und interagieren nicht mit der Hintergrundfarbe des Projekts (es sei denn, der Hintergrund ist auf „Umgebung“ eingestellt). Wenn Sie eine Füllmethode für eine Ebene ohne Überlagerung festlegen, bleibt diese Ebene unverändert.

Füllmethode einer ausgewählten Ebene ändern
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
  • Wählen Sie eine Option aus dem Einblendmenü „Füllmethode“ in der Schwebepalette aus.

  • Wählen Sie eine Option aus dem Einblendmenü „Füllmethode“ im Bereich „Informationen“ > Eigenschaften“ aus.

  • Wählen Sie „Objekt“ > „Füllmethode“ und wählen Sie dann eine Option aus dem Untermenü aus.

  • Zeigen Sie die Spalte „Füllmethode“ in der Liste „Ebenen“ an (wählen Sie dazu „Darstellung“ > „Ebenenspalten“ > „Füllmethode“) und wählen Sie dann eine Option aus dem Einblendmenü „Füllmethode“ einer Ebene aus.

  • Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf eine Ebene im Canvas-Bereich und wählen Sie dann eine Option aus dem Untermenü „Füllmethode“ im Kontextmenü aus.

  • Klicken Sie bei gedrückter Taste „ctrl“ auf eine Ebene in der Liste „Ebenen“ oder in der Timeline und wählen Sie anschließend eine Option aus dem Untermenü „Füllmethode“ im Kontextmenü aus.

Die Option „Deckkraft erhalten“

Mit dem Markierungsfeld „Deckkraft erhalten“ im Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ können Sie die Sichtbarkeit einer Ebene auf Teile des Canvas-Bereichs beschränken, in denen die Ebene nichttransparente Bereiche anderer Ebenen überlappt. Sie könnten z. B. zwei überlappende Ebenen wie unten abgebildet in Ihrem Projekt platzieren:

Figure. Canvas window showing overlapping objects with Preserve Opacity turned off.

Wenn Sie das Feld „Deckkraft erhalten“ für die vordere Delfinebene auswählen, sieht das Ergebnis folgendermaßen aus:

Figure. Canvas window showing overlapping objects with Preserve Opacity turned on.

Der einzige sichtbare Bereich der Delfinebene ist der Bereich, der das dahinter liegende Unterwasserbild überlappt. Das wirkt auf den ersten Blick nicht sehr spannend. Das Markierungsfeld „Deckkraft erhalten“ kann jedoch zusammen mit der Deckkraft und der Füllmethode verwendet werden, wodurch sich äußerst interessante Effekte erstellen lassen.

Hinweis: Die Ebene, für die der Parameter „Deckkraft erhalten“ markiert wurde, übernimmt den Deckkraftwert der im Composite-Stapel darunter liegenden Ebene.

Der Parameter „Deckkraft erhalten“ bietet eine einfache Möglichkeit, gezielt einen bestimmten Teil einer Ebene einzublenden. In diesem Beispiel wird folgendes Bild erzeugt, wenn die Füllmethode für das Bild in der oberen Ebene auf „Ausschluss“ eingestellt wird:

Figure. Canvas window showing overlapping objects blended using Exclusion.

Durch Aktivierung des Felds „Deckkraft erhalten“ für die Ebene mit ausgewaschenen Farben ganz oben werden nur die überlappenden Teile angezeigt und das überlagernde Bild hat nur eine Auswirkung auf die Ebene mit dem Delfinbild.

Figure. Canvas window showing blended objects with Preserve Opacity turned on.
Parameter „Deckkraft erhalten“ aktivieren
  • Achten Sie darauf, dass im Canvas-Bereich, in der Liste „Ebenen“ oder in der Timeline eine Ebene ausgewählt ist und markieren Sie dann das Feld „Deckkraft erhalten“ im Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“.

Verwenden von Füllmethoden

Jede Füllmethode bietet eine andere Möglichkeit, zwei oder mehr Bilder miteinander zu kombinieren. Füllmethoden werden zusätzlich zu den Parametern für Alpha-Kanal und Deckkraft einer Ebene verwendet.

Damit Sie die Beschreibungen der einzelnen Füllmethoden in diesem Kapitel verstehen, müssen Sie wissen, dass Füllmethoden Farben von sich überlagernden Bildern auf Grundlage der Helligkeitswerte in jedem Farbkanal in einem Bild mischen. Jedes Bild besteht aus roten, grünen und blauen Kanälen sowie aus Alpha-Kanälen. Jeder Kanal enthält eine Reihe an Helligkeitswerten, die die Intensität jedes Pixels im Bild definieren, das die Farbe dieses Kanals verwendet.

Der Effekt, den jede Füllmethode auf überlappende Ebenen hat, ist abhängig von den Farbwerten der einzelnen Ebenen. Die roten, grünen und blauen Kanäle in jedem sich überlagernden Pixel werden mathematisch zum endgültigen Bild kombiniert.

Diese Wertebereiche können als schwarze Bereiche, Mittelwerte oder weiße Bereiche beschrieben werden. Die Regionen werden im nachfolgenden Diagramm skizziert.

Figure. Diagram showing the range of values from black to white.

Die Füllmethode „Multiplizieren“ rendert beispielsweise Farbwerte, die in die weißen Bereiche eines transparenten Bildbereichs fallen, während die schwarzen Bereiche des Bilds unverändert bleiben. Alle mittleren Farbwerte werden durchsichtig und die Farben, die in das hellere Ende des Diagramms fallen, werden transparenter als die Farben, die in das dunkle Ende fallen.

Füllmethoden für Gruppen

Füllmethoden funktionieren unterschiedlich, je nachdem, ob sie mit Gruppen oder Ebenen verwendet werden. Die Füllmethode „Durchreichen“ steht speziell nur für Gruppen zur Verfügung.

Durchreichen

Wenn für eine Gruppe „Durchreichen“ eingestellt ist, wird jede Ebene mit allen Ebenen und Gruppen überblendet, die sich in der Liste „Ebenen“ unter dieser Ebene befinden. In diesem Beispiel ist die Ebene „Swirls“ auf „Luma-Schablone“ eingestellt und die Ebene „Fishes“ auf „Hinzufügen“.

Figure. Layers tab showing a group set to Pass Through blend mode.

Wenn für die übergeordnete Gruppe „Durchreichen“ eingestellt ist, wird die Ebene „Swirls“ zur Schablone für alle darunter liegenden Ebenen, einschließlich der Ebene „Verlauf“ in der untersten Gruppe. Das Ergebnis ist eine Schablonierung aller Ebenen gegen die Hintergrundfarbe. Das Fischbild wird auf gleiche Weise zum kombinierten Ebenenstapel hinzugefügt.

Figure. Canvas window showing a group set to Pass Through blend mode.
Normal

Wenn eine Gruppe auf „Normal“ eingestellt ist, können sich die darin verschachtelten Ebenen nur gegenseitig überblenden. Ebenen in dieser Gruppe können nicht mit Ebenen in anderen Gruppen, die in der Liste „Ebenen“ darunter liegen, überblendet werden.

In diesem Beispiel überblenden sich die Fisch- und Wirbelebenen in der obersten Gruppe nur dann selbst, wenn die oberste Gruppe auf „Normal“ eingestellt ist.

Figure. Layers tab showing a group set to Normal blend mode.

Die Verlaufsebene in der untersten Gruppe wird nicht geändert, obwohl die Ebene aufgrund der Transparenz in der obersten Gruppe im Hintergrund angezeigt wird. Diese Transparenz wurde durch eine Kombination der Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Luma-Schablone“ erzeugt.

Figure. Canvas window showing a group set to Normal.
Andere Füllmethoden

Wenn Sie für eine Gruppe eine verfügbare Füllmethode definieren, wird jede Ebene in dieser Gruppe entsprechend ihrer Füllmethode überblendet. Das daraus resultierende Bild wird dann gemäß der ausgewählten Füllmethode dieser Gruppe mit den darunter liegenden Gruppen überblendet. In diesem Beispiel ist für die oberste Gruppe „Multiplizieren“ eingestellt. Als Ergebnis wird die Kombination der Ebenen mit den hinzugefügten Fischen und den schablonierten Wirbeln mit der Verlaufsebene in der untersten Gruppe multipliziert.

Figure. Canvas window showing groups multiplied together.

Füllmethoden für Ebenen

Im nachfolgenden Abschnitt wird erklärt, wie sich Füllmethoden auf einzelne Ebenen auswirken. Alle Füllmethoden werden in der Reihenfolge dargestellt, in der sie im Einblendmenü „Füllmethoden“ angezeigt werden.

Hinweis zu den Beispielen in diesem Abschnitt

Die meisten Beispiele in diesem Abschnitt wurden mit den beiden unten abgebildeten Referenzbildern erstellt. Das Ergebnisbild „Mondrian Monkey“ zeigt, wie unterschiedlich die Farbwerte jedes Bilds bei Verwendung der einzelnen Füllmethoden interagieren. Achten Sie bei einer genaueren Betrachtung der Ergebnisse auf die weißen und schwarzen Bereiche der farbigen Felder sowie auf die Lichter und Schatten des Affen. Diese zeigen, wie jede Füllmethode weiße und schwarze Bereiche in einem Bild verarbeitet.

Die anderen helleren und dunkleren Farben veranschaulichen den Umgang der Füllmethoden mit sich überlagernden mittleren Farbwerten. Vor allem die gelben, grauen, orangenen und blauen Felder besitzen alle sehr unterschiedliche Farb- und Luminanzwerte, die von Beispiel zu Beispiel völlig unterschiedlich sind.

Figure. Two source images: a collection of colored boxes and a photo of a monkey.

Wichtig: Je nach Füllmethode spielt die Reihenfolge der Ebenen und Gruppen eine unterschiedlich große Rolle. Bei einigen Füllmethoden hängt das Ergebnis beim Überblenden davon ab, welches Bild sich ganz oben befindet.

Normal

Die Standardeinstellung für Ebenen. Die Transparenz einer auf „Normal“ eingestellten Ebene wird nur durch deren Parameter „Deckkraft“ oder durch einen zugewiesenen Alpha-Kanal verursacht.

Subtrahieren

Dunkelt alle sich überlagernden Farben ab. Weiße Bereiche im Vordergrundbild werden schwarz und weiße Bereiche im Hintergrundbild kehren sich überlagernde Farbwerte im Vordergrundbild um und erzeugen so einen Negativeffekt.

Schwarze Bereiche im Vordergrundbild werden transparent und schwarze Bereiche im Hintergrundbild bleiben unverändert.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden auf Grundlage der Farbe des Hintergrundbilds abgedunkelt. In Bereichen, in denen der Hintergrund heller ist als der Vordergrund, wird das Hintergrundbild abgedunkelt. In Bereichen, in denen das Hintergrundbild dunkler ist als das Vordergrundbild, werden die Farben umgekehrt.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Subtrahieren“ beeinflusster Ebenen ist wichtig.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using Subtract blend mode.
Abdunkeln

Durch „Abdunkeln“ werden die dunkelsten Teile aller sich überlagernden Bilder betont. Bei weißen Bereichen in den Bildern scheint das überlagernde Bild vollständig durch. Hellere mittlere Farbwerte werden zunehmend durchsichtig und zeigen mehr vom überlagernden Bild, während dunklere mittlere Farbwerte unter diesem Schwellenwert undurchsichtig und detailreicher bleiben.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Abdunkeln“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Darken mode.

Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Abdunkeln“ eignet sich, um mit einem Bild ein anderes Bild auf Grundlage dessen dunklerer Bereiche gezielt zu strukturieren. Andere Variationen dieses Effekts erzielen Sie mit den Füllmethoden „Überblenden“, „Farbig nachbelichten“ und „Linear nachbelichten“.

Figure. Practical example of Darken blending.
Multiplizieren

Wie „Abdunkeln“ betont auch „Multiplizieren“ die dunkelsten Teile aller sich überlagernder Bilder. Hierbei werden allerdings die mittleren Farbwerte beider Bilder gleichmäßiger gemischt. Stufenweise hellere Bereiche sich überlagernder Bilder werden zunehmend durchsichtig, sodass das dunklere Bild durchscheint. Bei weißen Bereichen in den Bildern scheint das überlagernde Bild vollständig durch. Die schwarzen Bereiche beider Bilder werden im Ergebnisbild unverändert beibehalten.

Die Reihenfolge von durch die Füllmethode „Multiplizieren“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Multiply mode.

Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Multiplizieren“ ist nützlich, wenn Sie die weißen Bereiche eines Vordergrundbilds entfernen und das restliche Bild mit den Farben im Hintergrund überblenden möchten. Wenn Sie z. B. ein gescanntes transparentes Fenster mit handschriftlichem Text mithilfe der Füllmethode „Multiplizieren“ über einem Hintergrundbild einfügen, wird das Ergebnisbild mit den dunkleren Teilen des Vordergrundbilds strukturiert.

Figure. Practical example of Multiply blending.
Farbig nachbelichten

“Farbig nachbelichten“ verstärkt die dunklen Bereiche in jedem Bild. Weiße Bereiche im Hintergrundbild ersetzen das Vordergrundbild und weiße Bereiche im Vordergrundbild werden transparent. Mittlere Farbwerte im Hintergrundbild lassen mittlere Farbwerte im Vordergrundbild durchscheinen.

Hellere mittlere Farbwerte im Hintergrundbild lassen einen größeren Teil des Vordergrundbilds durchscheinen. Anschließend werden dunklere mittlere Farbwerte in allen sichtbaren, sich überlagernden Bereichen gemischt. Dies führt zu intensiveren Farbeffekten.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Farbig nachbelichten“ beeinflusster Ebenen ist wichtig.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Color Burn mode.
Linear nachbelichten

Ähnlich wie die Füllmethode „Multiplizieren“, allerdings werden die dunkleren mittleren Farbwerte sich überlagernder Bereiche intensiver, ähnlich wie bei „Farbig nachbelichten“. Stufenweise hellere Farbwerte in sich überlagernden Bildern werden zunehmend durchsichtig, sodass dunklere Farben durchscheinen. Bei weißen Bereichen in den Bildern scheint das überlagernde Bild vollständig durch.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Linear nachbelichten“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Linear Burn mode.
Hinzufügen

“Hinzufügen“ betont die weißen Bereiche in allen sich überlagernden Bildern und hellt alle anderen sich überlagernden Farben auf. Die Farbwerte in allen sich überlagernden Pixeln werden zusammengefügt. Im Ergebnisbild werden alle sich überlagernden, mittleren Farbwerte aufgehellt. Schwarze Bereiche in beiden Bildern werden transparent und weiße Bereiche in beiden Bildern bleiben unverändert.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Hinzufügen“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Add mode.

Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Hinzufügen“ eignet sich, um mit einem Bild ein anderes Bild auf Grundlage dessen hellerer Bereiche (z. B. Hervorhebungen) gezielt zu strukturieren. Andere Variationen dieses Effekts erzielen Sie mit den Füllmethoden „Aufhellen“, „Überblenden“, „Farbig abwedeln“ und „Linear abwedeln“.

Figure. Practical example of Add blending.
Aufhellen

Durch „Aufhellen“ werden die hellsten Teile aller sich überlagernden Bilder betont. Jedes Pixel in jedem Bild wird verglichen und das hellste Pixel beider Bilder wird beibehalten, sodass das fertige Bild aus einer gerasterten Kombination aus den hellsten Pixeln aller Bild besteht. Im fertigen Bild scheinen weiße Bereiche in beiden Bildern durch.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Aufhellen“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Lighten mode.
Überblenden

Wie „Aufhellen“ betont auch „Überblenden“ die hellsten Teile aller sich überlagernden Bilder. Hierbei werden allerdings die mittleren Farbwerte beider Bilder gleichmäßiger gemischt.

Bei schwarzen Bereichen in den Bildern scheint das überlagernde Bild vollständig durch. Dunklere mittlere Farbwerte unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts lassen einen größeren Teil des überlagernden Bilds durchscheinen. Im fertigen Bild scheinen weiße Bereiche beider Bilder durch.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Überblenden“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Screen mode.

Verwendungsmöglichkeiten: Der Modus „Überblenden“ eignet sich für das Entfernen schwarzer Bereiche hinter einem Vordergrundmotiv und kann anstelle eines Luma-Stanzsignals verwendet werden. Dieser Modus bietet sich auch vor allem dann an, wenn Sie den Rest des Vordergrundmotivs mit dem Hintergrundbild mischen wollen (auf Grundlage dessen Helligkeit). Er ist ideal für Glüh- und Lichteffekte und für die Simulation von Reflexionen. Andere Variationen dieses Effekts erzielen Sie mit den Füllmethoden „Hinzufügen“, „Aufhellen“ und „Farbig abwedeln“.

Figure. Practical example of Screen blending.
Farbig abwedeln

Weiße Bereiche im Vorder- oder Hintergrundbild werden im fertigen Bild beibehalten. Schwarze Bereiche im Hintergrundbild ersetzen das Vordergrundbild und schwarze Bereiche im Vordergrundbild werden transparent.

Mittlere Farbwerte im Hintergrundbild lassen mittlere Farbwerte im Vordergrundbild durchscheinen. Dunklere Werte im Hintergrundbild lassen einen größeren Teil des Vordergrundbilds durchscheinen. Alle sich überlagernden mittleren Farbwerte werden gemischt, was zu interessanten Farbmischungen führt.

Eine Umkehrung zweier sich überlagernder Bilder resultiert in feinen Unterschieden bei der Mischung der sich überlagernden mittleren Farbwerte.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Color Dodge mode.
Linear abwedeln

Ähnlich wie „Überblenden“, allerdings werden die helleren mittleren Farbwerte in sich überlagernden Bereichen intensiver. Bei schwarzen Bereichen in den Bildern scheint das überlagernde Bild vollständig durch. Im fertigen Bild scheinen weiße Bereiche beider Bilder durch.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Linear abwedeln“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Linear Dodge mode.
Überlagern

Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild werden durchsichtig und interagieren mit den Farbwerten des Hintergrundbilds, was zu intensiveren Kontrasten führt. Weiße und schwarze Bereiche im Hintergrundbild ersetzen das Vordergrundbild.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden abhängig von der Helligkeit der Hintergrundfarben verschieden gemischt. Hellere mittlere Werte des Hintergrundbilds werden durch Überblenden gemischt. Dunklere mittlere Werte des Hintergrundbilds werden durch Multiplizieren gemischt.

Im sichtbaren Ergebnis führen dunklere Farbwerte im Hintergrundbild zu einem intensiveren Vordergrundbild. Hellere Farbwerte im Hintergrundbild waschen dagegen sich überlagernde Bereiche im Vordergrundbild aus.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Überlagern“ beeinflusster Ebenen ist wichtig.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Overlay mode.

Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Überlagern“ ist nützlich bei der Kombination von Bereichen mit lebendigen Farben in zwei Bildern.

Figure. Practical example of Overlay blending.
Weiches Licht

Die Füllmethode „Weiches Licht“ ähnelt der Füllmethode „Überlagern“. Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild werden durchsichtig, aber interagieren mit den Farbwerten des Hintergrundbilds. Weiße und schwarze Bereiche im Hintergrundbild ersetzen das Vordergrundbild. Alle sich überlagernden, mittleren Farbwerte werden gemischt, wodurch eine gleichmäßigere Färbung erzeugt wird als mit der Füllmethode „Überlagern“.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Weiches Licht“ beeinflusster Ebenen ist wichtig.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Soft Light mode.

Verwendungsmöglichkeiten: Die Füllmethode „Weiches Licht“ ist nützlich für eine sanfte Färbung eines Hintergrundbilds, die durch Mischen des Hintergrundbilds mit den Farben in einem Vordergrundbild erzielt wird.

Figure. Practical example of Soft Light blending.
Hartes Licht

Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild decken das Hintergrundbild ab. Weiße und schwarze Bereiche im Hintergrundbild interagieren mit überlappenden mittleren Farbwerten im Vordergrundbild.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden abhängig von der Helligkeit der Farbwerte des Hintergrundbilds verschieden gemischt. Hellere mittlere Werte des Hintergrundbilds werden durch Überblenden gemischt. Dunklere mittlere Werte des Hintergrundbilds werden durch Multiplizieren gemischt.

Im sichtbaren Ergebnis führen dunklere Farbwerte im Hintergrundbild zu einem intensiveren Vordergrundbild. Hellere Farbwerte im Hintergrundbild waschen dagegen sich überlagernde Bereiche im Vordergrundbild aus.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Hartes Licht“ beeinflusster Ebenen ist wichtig.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Hard Light mode.
Strahlendes Licht

Die Füllmethode „Strahlendes Licht“ ähnelt der Füllmethode „Hartes Licht“ - mit zwei Ausnahmen. Erstens werden mittlere Farbwerte intensiver miteinander gemischt. Und zweitens werden weiße und schwarze Bereiche beider sich überlagernder Bilder im Endergebnis beibehalten.

Hinweis: Dithering kann zu überlappenden Bereichen in deckendem Weiß und deckendem Schwarz führen.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden abhängig von der Helligkeit der Farbwerte des Hintergrundbilds verschieden gemischt. Hellere Mittelwerte werden ausgewaschen, während der Kontrast dunklerer mittlerer Farbwerte erhöht wird. Der allgemeine Effekt ist ausgeprägter als mit der Füllmethode „Hartes Licht“.

Eine Umkehrung zweier sich überlagernder Bilder resultiert in feinen Unterschieden bei der Mischung der sich überlagernden mittleren Farbwerte.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Vivid Light mode.
Lineares Licht

Die Füllmethode „Lineares Licht“ ähnelt der Füllmethode „Hartes Licht“, mit der Ausnahme, dass sich überlagernde mittlere Farbwerte mit größerem Kontrast gemischt werden. Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild decken das Hintergrundbild ab. Weiße und schwarze Bereiche im Hintergrundbild interagieren mit überlappenden mittleren Farbwerten im Vordergrundbild.

Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden gemischt. Hellere Hintergrundfarben hellen das Vordergrundbild auf, dunklere Farben dunkeln es ab.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Lineares Licht“ beeinflusster Ebenen ist wichtig.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Linear Light mode.
Punktuelles Licht

Die Füllmethode „Punktuelles Licht“ ähnelt der Füllmethode „Hartes Licht“, mit der Ausnahme, dass sich überlagernde mittlere Farbwerte auf Grundlage ihres Farbwerts unterschiedlich gemischt werden. Weiße und schwarze Bereiche im Vordergrundbild decken das Hintergrundbild ab. Weiße und schwarze Bereiche im Hintergrundbild interagieren mit überlappenden mittleren Farbwerten im Vordergrundbild.

Die Methoden, die die Füllmethode „Punktuelles Licht“ zum Mischen zweier Bilder verwendet, sind ziemlich komplex. Sich überlagernde mittlere Farbwerte werden unterschiedlich behandelt, je nachdem, in welchen der vier Bereiche des Leuchtkraftdiagramms sie fallen.

  • Hellere und dunklere Bereiche des Vordergrundbilds, die sich in der Nähe der weißen und schwarzen Bereiche befinden, bleiben unverändert.

  • Bereiche des Vordergrundbilds, die sich in der Nähe des Mittelpunkts der mittleren Farbwerte befinden, werden mit der Hintergrundfarbe eingefärbt.

  • Dunklere Bereiche des Vordergrundbilds zwischen den schwarzen Bereichen und dem Mittelpunkt der mittleren Farbwerte werden aufgehellt.

  • Hellere Bereiche des Vordergrundbilds zwischen den weißen Bereichen und dem Mittelpunkt der mittleren Farbwerte werden abgedunkelt.

Das Endergebnis wirkt möglicherweise zu farbintensiv oder zu hell, je nach der Helligkeit oder Dunkelheit der sich überlagernden Werte. Diese Füllmethode eignet sich für abstraktere Effekte.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Punktuelles Licht“ beeinflusster Ebenen ist wichtig.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Pin Light mode.
Harte Mischung

Die Füllmethode „Harte Mischung“ ähnelt der Füllmethode „Hartes Licht“, mit der Ausnahme, dass die Sättigung sich überlagernder mittlerer Farbwerte intensiver ist. Dies führt zu Bildern mit außergewöhnlich scharfen Kontrasten. Weiße und schwarze Bereiche werden unverändert beibehalten.

Die Reihenfolge von zwei Ebenen beeinflusst zwar nicht die allgemeine Darstellung zweier Bilder, die mit der Füllmethode „Harte Mischung“ überblendet wurden, es kann jedoch feine Unterschiede geben.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Hard Mix mode.
Differenz

Dieser Modus ähnelt der Füllmethode „Subtrahieren“. Die Bereiche des Bilds, die durch die Füllmethode „Subtrahieren“ sehr stark abgedunkelt werden würden, werden jedoch verschieden gefärbt.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Differenz“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Difference mode.
Ausschluss

Dieser Modus ähnelt der Füllmethode „Differenz“, das resultierende Bild ist jedoch allgemein heller. Sich überlagernde Bereiche mit helleren Farbwerten werden aufgehellt, während dunklere sich überlagernde Farbwerte transparent werden.

Die Reihenfolge zweier, durch die Füllmethode „Ausschluss“ beeinflusster Ebenen spielt keine Rolle.

Figure. Canvas window showing the boxes and the monkey blended using the Exclusion mode.

Füllmethoden, die Alpha-Kanäle beeinflussen

Die Füllmethoden „Schablone“ und „Silhouette“ ermöglichen Ihnen die Verwendung der Alpha-Kanal- oder Helligkeitswerte einer einzelnen Ebene für eine Isolierung von Regionen in Hintergrundebenen und Gruppen.

Hinweis: Mit Form- und Bildmasken können ähnliche Effekte erzielt werden. Zudem bieten Masken Ihnen - je nach Ihren Anforderungen - mehr Steuerungsmöglichkeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Formen, Masken und Pinselstrichen.

Mit den Methoden „Schablone“ werden alle sich nicht überlagernden Teile von Ebenen unter der als Schablone verwendeten Ebene ausgeschnitten. Die Methoden „Silhouette“ bewirken das Gegenteil: In sich überlagernde, darunter liegende Ebenen werden Löcher in der Form der als Silhouette ausgewählten Ebene gestanzt.

Bei der Arbeit in einer 3D-Gruppe wirken sich Änderungen an der Reihenfolge ihrer Tiefe unterschiedlich auf die Füllmethoden „Schablone“ oder „Silhouette“ aus. Wenn Sie also zum Beispiel zwei Ebenen in einer 3D-Gruppe haben und die obere Ebene auf „Alpha-Schablone“ oder „Luma-Schablone“ eingestellt ist, bleibt die Füllmethode wirksam, wenn die obere Ebene hinter die untere Ebene auf der Z-Achse bewegt wird. Wenn Sie zwei Ebenen in einer 3D-Gruppe haben und die obere Ebene auf „Alpha-Silhouette“ oder „Luma-Silhouette“ eingestellt ist, bleibt die Füllmethode nicht wirksam, wenn die obere Ebene hinter die untere Ebene auf der Z-Achse bewegt wird.

Begrenzen des Effekts der Füllmethoden „Schablone“ und „Silhouette“

Bei der Verwendung der Füllmethoden „Schablone“ oder „Silhouette“ in einer Gruppe, für die die Füllmethode „Durchreichen“ eingestellt ist, wird der daraus resultierende Effekt auf jede Ebene in jeder Gruppe angewendet, die in der Liste „Ebenen“ darunter angeordnet ist. Dies gilt nicht, wenn die Gruppe, die die Ebene enthält, gerastert ist. Dies ist zwar ein leistungsstarker, jedoch nicht immer nützlicher Effekt, da Sie dadurch daran gehindert werden, den transparenten Bereich mit einer Hintergrundgruppe zu füllen.

Sie können den Effekt der Füllmethoden „Schablone“ oder „Silhouette“ auf die Ebenen begrenzen, die sich in derselben übergeordneten Gruppe befinden. Stellen Sie dazu die Füllmethode der Gruppe auf einen anderen Modus als „Durchreichen“ ein.

Wenn Sie z. B. die übergeordnete Gruppe der beiden Ebenen im Beispiel „Alpha-Silhouette“ auf „Normal“ einstellen und anschließend darunter eine Gruppe hinzufügen, die zusätzliche Ebenen enthält, so scheinen diese Ebenen durch die transparenten Bereiche durch, die mit der Gruppe mit der Silhouette erstellt wurden.

Figure. Canvas window showing the effect of the Silhouette Alpha blend mode with a third object underneath.
Alpha-Schablone

Die Füllmethode „Alpha-Schablone“ verwendet den Alpha-Kanal der betreffenden Ebene, um alle sich nicht überlagernden Teile von Ebenen und Gruppen unterhalb der Ebene in der Liste „Ebenen“ zu entfernen.

Figure. Practical example of the Stencil Alpha blend mode.
Luma-Schablone

Die Füllmethode „Luma-Schablone“ bewirkt das Gleiche wie die Füllmethode „Alpha-Schablone“, allerdings wird die Transparenz anhand des Helligkeitswerts der betreffenden Ebene definiert. Die Füllmethode „Luma-Schablone“ ist nützlich, wenn die Ebene, die Sie zum Beschneiden verwenden möchten, keinen eigenen Alpha-Kanal besitzt.

Alpha-Silhouette

Die Füllmethode „Alpha-Silhouette“ ist das Gegenstück zu „Alpha-Schablone“ und eignet sich zum Schneiden von Löchern in darunter liegende Ebenen.

Figure. Practical example of the Silhouette Alpha blend mode.
Luma-Silhouette

Die Füllmethode „Luma-Silhouette“ ist das Gegenstück zu „Luma-Schablone“.

Hinten

Mit der Füllmethode „Hinten“ wird die Ebene hinter allen anderen Ebenen und Gruppen angezeigt, unabhängig von ihrer Position in der Liste „Ebenen“ und in der Timeline.

Sind mehrere Ebenen oder Gruppen auf die Methode „Hinten“ eingestellt, so werden sie hinter allen anderen Gruppen angezeigt, auf die diese Methode nicht angewendet wurde. Die Reihenfolge in der Liste „Ebenen“ wird dabei beibehalten.

Alpha hinzufügen

Die Füllmethode „Alpha hinzufügen“ funktioniert ähnlich wie die Füllmethode „Hinzufügen“. Hierbei werden allerdings nicht die Farbkanäle sich überlagernder Ebenen hinzugefügt, sondern es werden die Alpha-Kanäle addiert. Verwenden Sie diese Füllmethode anstelle der Standardmethode von Motion für das Zusammenfügen von Alpha-Kanälen, um mit sich überlagernden durchsichtigen Bereichen anders zu verfahren.

Lichtbrechung

Mit dieser Füllmethode werden helle Bereiche aus der Hintergrundebene an den Rändern der Maske auf die Vordergrundebene übertragen und weichgezeichnet.

Dadurch soll ein natürlicheres Composite ohne sichtbare Übergänge entstehen, bei dem Licht vom Hintergrund auf die Ebene im Vordergrund zu fallen scheint. Als Vorbild dienen natürliche Bilder ohne Compositing. Möchten Sie die Parameter für die Füllmethode „Lichtbrechung“ anpassen, etwa „Stärke“, „Intensität“, „Deckkraft“ und „Modus“, wenden Sie den Filter „Keyer“ an und nehmen diese Anpassungen im Bereich „Informationen“ > „Filter“ vor. Weitere Informationen finden Sie unter Keyer.

Hinweis: Motion wendet den Effekt „Lichtbrechung“ am Ende des Rendervorgangs an. Wenn Sie andere Filter zur Ebene hinzufügen, etwa für Farbkorrektureffekte, werden diese vor der Lichtbrechung gerendert.