In der Realität zeigen alle Objekte ein gewisses Maß an Reflexion auf der Basis von Oberflächenglanz, Helligkeit, Blickwinkel und der Nähe zu den reflektierten Objekten. Motion simuliert diesen natürlichen Effekt mithilfe einer Gruppe von Parametern, die zum Erzeugen und Steuern realistisch wirkender Reflexionen geeignet sind. Wenn die Parameter „Reflektion“ für ein Objekt aktiviert sind, werden alle anderen Objekte in der Szene reflektiert, sind aber möglicherweise nur in bestimmten Blickwinkeln und Abständen sichtbar.
Der Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ umfasst den Abschnitt „Reflektion“.
Sie können nicht nur die Reflexionseinstellungen für einzelne Objekte auswählen, Sie können auch die entsprechenden Einstellungen für eine ganze Objektgruppe anpassen. Reflexionseinstellungen für eine Gruppe haben Vorrang vor den Einstellungen einzelner Ebenen innerhalb dieser Gruppe. Wenn z. B. ein Objekt in einer Gruppe nicht für die Anzeige von Reflexionen eingestellt wurde, führt eine Aktivierung dieser Einstellung für die gesamte Gruppe dazu, dass auch das betreffende Einzelobjekt Reflexionen anzeigt. Das Deaktivieren der Einstellung für die Gruppe führt dazu, dass sich die Einstellungen der Objekte wie erwartet auswirken.
Die Einstellungen zum Erzeugen von Reflexionen funktionieren auf andere Weise. Ist die Gruppe auf das Erzeugen von Reflexionen eingestellt, können die Reflexionen einzelner Objekte dennoch deaktiviert werden (oder auf „Nur Reflexion“ eingestellt sein). Ist die Gruppe hingegen so eingestellt, dass sie keinerlei Reflexionen erzeugt, können auch ihre Einzelobjekte niemals Reflexionen erzeugen, ganz gleich, was in ihren Einstellungen festgelegt ist.
Das Rendern von Reflexionen kann die Wiedergabeleistung merklich beeinträchtigen, daher empfiehlt es sich ggf., bei der Bearbeitung anderer Aspekte Ihres Projekts Reflexionen vorübergehend zu deaktivieren, um die Wiedergabegeschwindigkeit zu verbessern.
Wählen Sie „Reflexionen“ aus dem Einblendmenü „Rendern“ in der Statusanzeige aus (oder drücken Sie die Tastenkombination „ctrl-Wahl-R“).
Wird ein reflektierendes Objekt in einem anderen Objekt reflektiert, ist das erste Objekt in der Reflexion zu sehen, was potenziell zu einer endlosen Kette sich wiederholender Reflexionen führt. Motion begrenzt die Anzahl dieses „Ping-Pong-Effekts“ von Reflexionen in einer Szene und schützt so die Programmleistung vor Beeinträchtigung - und den Betrachter davor, sich in der Unendlichkeit zu verlieren. Die Anzahl zulässiger Reflexionen wird pro Projekt definiert.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Projekteinstellungen“ (oder drücken Sie die Tastenkombination „Befehl-J“).
Der Bereich „Informationen“ > „Eigenschaften“ des Projekts wird geöffnet.
Passen Sie im Abschnitt „Reflexionen“ den Regler „Maximale Abpraller“ an.