Grooveshifter

Mit dem Grooveshifter können Sie rhythmische Audioaufnahmen variieren, indem Sie z. B. Ihrem Eingangssignal ein Swing-Feeling verleihen. Stellen Sie sich ein Gitarrensolo vor, das in geraden Achtzehntel- oder Sechzehntelnoten gespielt wird. Mit dem Grooveshifter machen Sie aus diesem Solo ein Swing-Solo.

Das Bezugstempo des Grooveshifters ist das Projekttempo. Der Grooveshifter reagiert automatisch auf alle Tempowechsel im Projekt.

Hinweis: Damit das Grooveshifter-Plug-In korrekt arbeitet, müssen Sie das Projekttempo genau auf das Tempo der Aufnahme abstimmen. Temposchwankungen gehen zulasten der Präzision des Effekts.

Figure. Grooveshifter window.
Parameter "Source Material" von Grooveshifter
  • Tasten "Beat" und "Tonal": Hiermit wechseln Sie zwischen zwei Algorithmen, die für verschiedene Audiomaterialien optimiert sind.
    • Beat-Algorithmus: Ist auf perkussives Input-Material zugeschnitten. Bei Auswahl von "Beat" hat der Schieberegler "Grain Size" keine Wirkung.
    • Tonal-Algorithmus: Ist auf tonales Input-Material zugeschnitten. Da dieser Algorithmus auf granularer Synthese basiert, umfasst er auch einen zusätzlichen Schieberegler "Grain Size".
  • Schieberegler und Feld "Grain Size": Bestimmen die Größe der Körnung – technisch gesehen also die Genauigkeit der Analyse. Die Einstellung "Auto" (der Standardwert) leitet automatisch eine geeignete Körnungsgröße aus dem Eingangssignal ab.
Grooveshifter-Swing-Parameter
  • Grid-Tasten: Bestimmen die Beat-Aufteilung, die der Algorithmus als Referenz für die Analyse verwenden soll.
    • Wählen Sie "1/8", wenn das Audiomaterial vornehmlich aus Achtelnoten besteht, und "1/16", wenn darin hauptsächlich Sechzehntelnoten vorkommen.

  • Schieberegler und Feld "Swing": Bestimmt den Wert, um den die geraden Zählzeiten verkürzt werden. 50 % bedeutet "kein Swing" und ist typisch für die Rhythmik der meisten Pop- und Rocktitel. Je höher der Wert, desto stärker ist der Swing-Effekt.
  • Schieberegler und Feld "Accent": Hebt den Pegel der geraden Zählzeiten an bzw. senkt ihn ab und setzt dabei Akzente. Solche Akzente sind für viele Stile typisch, für bestimmte Swing-Rhythmen ebenso wie für Reggae.