Fenster-Typen

In Logic Pro gibt es zwei unterschiedliche Fenster-Typen: normale Fenster und Schwebefenster.

Arbeiten in normalen Fenstern

Sie können beliebig viele normale Fenster und sogar mehrere Fenster desselben Typs öffnen. Auch wenn der Inhalt in allen Fenstern permanent aktualisiert wird, gilt immer nur ein einziges Fenster als das "oberste" oder aktive Fenster. Dieses Fenster steht auch immer im Vordergrund, wenn sich mehrere Fenster überlappen. Darin können Sie auch aktiv Änderungen vornehmen.

Das aktive Fenster ist an seinem aufgehellten oberen Rand bzw. seiner Titelzeile mit schwarzem Titeltext und an einem weißen, hervorgehobenen Rahmen um den Fensterinhalt zu erkennen.

Figure. Active Piano Roll window.

Aktive Bereiche innerhalb von Fenstern (wie im Arrangierfenster) werden durch einen weißen, hervorgehobenen Rahmen um den aktiven Bereich angezeigt.

Figure. Arrange window with Event List tab in key focus.
Fenster "aktiv" machen
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
  • Wählen Sie "Fenster" > "Nächstes Fenster" (oder verwenden Sie den entsprechenden Tastaturkurzbefehl).

    Mit diesem Befehl machen Sie das nächste geöffnete Fenster aktiv, sofern es von anderen Fenstern vollkommen verdeckt wird.

  • Klicken Sie auf die Titelzeile oder in den Arbeitsbereich des Fensters.

    Beachten Sie dabei, dass wenn das Stift-Werkzeug in diesem Fenster aktiviert ist, Sie dabei versehentlich ein Event oder eine Region erzeugen könnten.

Das Arrangierfenster kann dabei mehrere andere Fenster in unterschiedlichen Bereichen integrieren. Um ein Fenster aktiv zu machen, klicken Sie auf den Hintergrund oder die Titelleiste des Fensters (den Bereich des Arrangierfensters, den Sie verwenden möchten) oder verwenden Sie in diesem Fenster ein Werkzeug.

Tipp: Sie können auch die Tabulatortaste oder Umschalt-Tabulator verwenden, um zwischen den Arrangierfenstern zu wechseln: Mit Tabulator gehen Sie zum nächsten Fenster, mit Umschalt-Tabulator zum vorherigen.

Das Hauptmerkmal des aktiven Fensters (oder Bereichs im Arrangierfenster) ist, dass sich die Tastaturkurzbefehle nur auf dieses Fenster beziehen, nicht jedoch auf die anderen.

Arbeiten in Schwebefenstern

Die Bezeichnung "Schwebefenster" leitet sich davon ab, dass sie immer im Vordergrund und damit auch über dem aktiven Fenster "schweben". (Mehrere geöffnete Schwebefenster verdecken sich zwangsläufig: Klicken Sie auf das Fenster, das Sie nach vorne bringen möchten.)

Die Fenster für die Einstellungen und Projekteinstellungen sind Beispiele für Schwebefenster.

Figure. Floating Preferences window.

Schwebefenster erkennen Sie für gewöhnlich an ihrer schmaleren grauen Titelzeile (mit Ausnahme der Plug-In-Fenster, deren Titelzeilen in unterschiedlichen Stilen gehalten sind). Die Mausbedienung verläuft in Schwebefenstern genauso wie in normalen Fenstern.

Verwalten der Hintergrundfenster

Hintergrundfenster werden nicht vollständig abgedunkelt und sind an einer gedimmten Titelleiste und einem heller dargestellten Namen zu erkennen. Sie können direkt neben dem obersten Fenster positioniert oder darunter angeordnet werden.

In den Hintergrundfenstern können Sie Änderungen nicht nur beobachten, sondern auch fast jede Änderung vornehmen, ohne ein Fenster davor aktiv zu machen.

Die Werkzeugauswahl wird für jedes Fenster vermerkt, sodass Sie den Inhalt in jedem Fenster (unabhängig davon, ob es aktiv ist oder nicht) direkt bearbeiten können. Sobald Sie jedoch solche Bearbeitungen durchgeführt haben, wird das Fenster automatisch aktiv gemacht. Angenommen, Sie haben ein Arrangierfenster mit sichtbarem Pianorollen- und Event-Listen-Editor: Im Arrangierbereich ist das Zeiger-Werkzeug aktiviert, im Pianorollen-Editor ist es das Stift-Werkzeug und in der Event-Liste das Radiergummi-Werkzeug. Das Werkzeug wird automatisch aktiviert, sobald Sie den Mauszeiger über die Ränder des jeweiligen Fensters bewegen.