Projekteinstellungen für Video
In den Projekt-Videoeinstellungen bestimmen Sie den Videoausgang, den Tonausgang für das Video und legen einen Versatz zwischen dem Video und dem Projekt fest.
Wählen Sie "Ablage" > "Projekteinstellungen" > "Video" (voreingestellter Tastaturkurzbefehl für "Projekteinstellungen für Video öffnen": Wahl-V).
Klicken Sie auf die Taste "Projekteinstellungen" in der Symbolleiste im Arrangierfenster und wählen Sie im Einblendmenü den Eintrag "Video".
Klicken Sie bei gedrückter ctrl-Taste auf das Film-Fenster und wählen Sie dann "Projekt-Videoeinstellungen".
- Einblendmenü "Videoausgang": Wählen Sie zwischen den folgenden Ausgabemodi (die nur verfügbar sind, wenn die relevanten QuickTime-Komponenten auf Ihrem System installiert sind):
- DVCPRO HD: Wählen Sie diese Option, um die QuickTime-Videodatei über ein DVCPRO-HD-Gerät auszugeben, das an Ihrem System angeschlossen ist.
- Digital Cinema Desktop: Wählen Sie diese Option, um Ihr Video über jedes beliebige Anzeigegerät darzustellen, das an einer AGP-Grafikkarte angeschlossen ist (an einer PCI-Grafikkarte angeschlossene Anzeigegeräte können mit Digital Cinema Desktop nicht verwendet werden). Wenn Sie mit zwei Computermonitoren arbeiten, können Sie den einen zur Darstellung der Logic Pro-Benutzeroberfläche verwenden, während der andere ausschließlich als Videomonitor genutzt wird. Wenn Sie diese Option wählen, wird das Markierungsfeld "Anamorphotisch" angezeigt. In seltenen Fällen (z. B. wenn ein 4:3-Videosignal ein 16:9-Bild enthält) kann es vorkommen, dass Logic Pro das Videoformat nicht automatisch erkennt. Sie sollten dieses Markierungsfeld aktivieren, wenn das Videobild horizontal oder vertikal komprimiert oder gedehnt erscheint.
- FireWire: Wählen Sie diesen Modus, um QuickTime-Filme aus Ihrem Projekt an ein FireWire-Gerät auszugeben. (Ihr FireWire-DV-Gerät muss zu diesem Zeitpunkt bereits angeschlossen sein.) Aus technischen Gründen werden nur QuickTime-Filme im DV-Format unterstützt.
- Einblendmenü "Videoformat": Wenn wahlweise die Option "Digital Cinema Desktop" oder "FireWire" im Einblendmenü "Videoausgang" ausgewählt ist, haben Sie Zugriff auf das Einblendmenü "Videoformat".
Für "Digital Cinema Desktop" stehen drei Optionen zur Auswahl: "Preview", "Full Screen" und "Raw".
Für "FireWire" stehen verschiedene PAL- und NTSC-Format-Optionen mit unterschiedlichen Frame-Raten und Auflösungen zur Auswahl. Wählen Sie das Format, das für Ihr Projekt am besten geeignet ist.
- Einblendmenü "Tonausgang": Bietet drei Optionen:
- Mute: Die Audiospur der Videodatei ist deaktiviert.
- System-Toneinstellungen: Die Audiospur des Videos wird über das (im Dienstprogramm "Audio-MIDI-Setup" definierte) System-Audiogerät wiedergegeben.
- Externes Gerät: Wählen Sie diese Option, um die Audiospur der Videodatei auf ein externes Gerät zu routen. In der Regel werden Sie wohl diese Option wählen, wenn die Option "FireWire" im Einblendmenü "Videoausgang" ausgewählt ist.
- Feld "Filmstart": Sie können im Feld "Filmstart" direkt einen SMPTE-Offset-Wert eingeben. Dieser Offset ist unabhängig von einem SMPTE-Offset für das Projekt. Entsprechend können Sie ab Takt 1 (im Transportfeld 1 1 1 1) arbeiten, auch wenn der Video-Time-Code an einer bestimmten Position im Video bereits mehrere Minuten innerhalb der Videodatei liegt. Einfach ausgedrückt macht Ihnen diese Option das Leben leichter, wenn Sie einen Soundtrack für einen Teil oder die gesamte Filmdatei anlegen. Sie können die Feineinstellung des Offset von internem und externem Video in den Videoeinstellungen vornehmen, was sich auf globale Projekte auswirkt. (Siehe Einstellungen "Video" in Logic Pro.)