Verwenden der externen Synchronisation

Wenn Sie Logic Pro zum ersten Mal öffnen, ist der manuelle Synchronisationsmodus automatisch deaktiviert und Logic Pro befindet sich im Internen Sync-Modus (Master). Durch Aktivieren der Sync-Taste im Transportfeld wird Logic Pro auf die gewählte Synchronisationsquelle synchronisiert.

Figure. Transport bar showing Sync button.

Wenn Logic Pro alleine läuft (ohne für die Synchronisation geeignete Geräte oder Programme) oder als Synchronisationsquelle fungiert, arbeitet es als Sync-Master-Gerät. In diesem Fall sollte die Sync-Taste im Transportfeld nicht aktiviert sein.

Die Sync-Taste im Transportfeld wird standardmäßig nicht angezeigt.

Sync-Taste im Transportfeld anzeigen
  1. Klicken Sie bei gedrückter ctrl-Taste auf das Transportfeld und wählen Sie anschließend "Transportfeld anpassen" aus dem Kontextmenü.

  2. Aktivieren Sie das Sync-Markierungsfeld im unteren Teil der Spalte "Modi und Funktionen" (rechte Spalte) und klicken Sie auf "OK".

Verwenden der Sync-Taste

Sie können die externe Synchronisation jederzeit aktivieren bzw. deaktivieren, ohne dass sich die Quellenwahl ändert. Dadurch können Sie Logic Pro (als Slave fungierend) vorübergehend von der Zeitachse des Synchronisations-Masters abkoppeln. Dies ist praktisch, um beispielsweise schnell eine MIDI-Region zu bearbeiten, während die externe Synchronisationsquelle (Bandmaschine, Videorecorder usw.) noch läuft.

Logic Pro als Slave

Bei aktivierter Sync-Taste im Transportfeld leuchtet diese (ist gedrückt).

Klicken Sie auf den oberen (MIDI In) Bereich der Anzeige "MIDI-Aktivität", während ein externes Synchronisationssignal empfangen wird, um die Frame-Rate von eingehendem MIDI-Time-Code anzuzeigen.

Hinweis: Wenn Sie bei externer Synchronisation auf die Aufnahme-Taste klicken, geht Logic Pro in den Aufnahme-Modus und startet erst einmal nicht. Erst wenn externer Time Code eingeht, startet Logic die Aufnahme.

Zugreifen auf Synchronisationseinstellungen mit der Sync-Taste

Klicken Sie bei gedrückter ctrl-Taste auf die Sync-Taste im Transportfeld, um ein Kontextmenü zu öffnen, in dem Einträge für die folgenden Optionen verfügbar sind:

  • Festlegen des Typs für die externe Synchronisation.

  • Bestimmen, ob MMC-Befehle (siehe MIDI Machine Control) mit den Transportsteuerungstasten von Logic Pro übertragen werden sollen, um so MIDI-gesteuerte Bandmaschinen fernzusteuern.

  • Direktes Zugreifen auf die Synchronisationseinstellungen.

  • Direktes Zugreifen auf die Tempo-Editoren (siehe Fortgeschrittene Tempo-Operationen).

MTC-Interpretation

Da der MIDI-Standard nur vier der sechs allgemein verwendeten Time Code-Formate unterstützt (es wird in der MIDI-Spezifikation nicht unterschieden zwischen den Formaten 30 fps und 29,97 fps), muss Logic Pro bei eingehendem MTC entscheiden, um welches Format es sich handelt.

Eingehendes MTC-Format (MIDI Time Code) wird wie folgt interpretiert:

  • 24 fps wird als 24 fps interpretiert.

  • 25 fps wird als 25 fps interpretiert.

  • 30 drop fps wird als 29,97 drop fps interpretiert.

  • 30 fps wird als 29,97 fps interpretiert.

Sie können das Format jedoch manuell unter "Ablage" > "Projekteinstellungen" > "Synchronisation" > "Allgemein" im Einblendmenü "Frame-Rate" ändern.

Figure. Synchronization project settings showing Frame Rate pop-up menu.

Hinweis: MIDI Time Code (MTC) ist das MIDI-Äquivalent des audiobasierten SMPTE-Time-Code-Formats (Society of Motion Picture and Television Engineers).