Die Beat-Zuweisung erfolgt in zwei Schritten: Zunächst verknüpfen Sie die musikalischen Noten grafisch mit den Taktpositionen, für die diese Noten stehen sollen. Dazu ziehen Sie mit der Maus eine Linie von der Note zur Taktposition in der Beat-Zuweisungs-Spur. Logic Pro fügt dann automatisch für jede dieser zugewiesenen Taktpositionen einen Tempowechsel-Befehl ein. Im Ergebnis wird die Note beziehungsweise das Event weiterhin an der gleichen absoluten Zeitposition abgespielt werden, jedoch wird diese Zeitposition für eine andere Taktposition stehen. Ein Logic Pro-Projekt mit Beat-Zuweisung behält alle Tempovariationen der Originalaufnahme bei.
Eine akkurate Beat-Zuweisung vorausgesetzt, passt das Metronom-Tempo perfekt zur Aufnahme. Daraus folgt eine Reihe von Vorzügen für die weitere Arbeit am Projekt:
Der Metronom-Klick kann als Referenz für die Aufnahme weiterer Regionen eingesetzt werden.
Die Quantisierungsfunktion kann auf neu aufgenommene Regionen angewendet werden.
Loops (sowohl MIDI- als auch Apple Loops) passen sich automatisch dem Tempo des Arrangements an.
Ohne Metronom-Klick aufgenommene MIDI-Regionen werden im Notations-Editor musikalisch sinnvoll dargestellt.
Sie können zusätzliche MIDI-Regionen mit der Step-Input-Funktion erzeugen, ohne dass diese einem musikalisch unpassenden, starren Timing folgen. Der entspanntere Groove ergibt sich daraus, dass auch die per Step-Input-Funktion eingegebenen Noten den Temposchwankungen des Metronoms folgen, denen der Beat-Zuweisungs-Prozess mit Tempowechsel-Befehlen Leben eingehaucht hat.
In der Standardeinstellung sind von den globalen Spuren zunächst nur die Marker-, die Taktart/Tonart- und die Tempospur sichtbar. Wenn also die Beat-Zuweisungs-Spur nicht sichtbar ist, wählen Sie "Ansicht" > "Globale Spuren konfigurieren" und aktivieren Sie das Markierungsfeld "Beat-Zuweisung". Ausführliche Informationen finden Sie unter Aus- oder Einblenden globaler Spuren.