Sie können Regionen horizontal auf und vertikal zwischen Spuren verschieben. Zudem können Sie Regionen zwischen zwei Arrangierfenstern oder auch zwischen unterschiedlichen Projekten verschieben.
Wählen Sie die Regionen aus und bewegen Sie diese an eine neue Position.
Beim Bewegen rasten die Regionen automatisch auf den Rasterwerten ein, die Sie im Snap-Einblendmenü eingestellt haben. (Siehe Einrasten von regionbezogenen Arbeitsschritten auf Zeitpositionen.) Die Einstellung im Einblendmenü "Drag" beeinflusst hingegen das Verhalten beim Bewegen von Regionen über andere Regionen.
Halten Sie die ctrl-Taste gedrückt, um sie schrittweise (z. B. in 16-tel Schritten) zu bewegen.
Halten Sie "ctrl-Umschalt" gedrückt, um sie in Schritten von einzelnen Ticks oder Samples zu bewegen. (Bitte beachten Sie, dass die maximale Auflösung Zoom-abhängig ist.)
Sie können festlegen, dass die Regionen zuerst nur auf der horizontalen oder vertikalen Achse verschoben werden können. Dazu aktivieren Sie das Markierungsfeld "Logic Pro" > "Einstellungen" > "Allgemein" > "Bearbeiten" > "Nur eine Bewegungsrichtung in: Arrangierfenster". Wenn Sie auf eine Region klicken, die Maustaste gedrückt halten und den Mauszeiger zuerst nach links oder rechts bewegen, können Sie sie anschließend nur horizontal bewegen. Wenn Sie die Region zwischen Spuren verschieben möchten, lassen Sie die Maustaste los, wählen Sie die Region erneut aus und bewegen Sie sie nach oben oder unten.
Hinweis: Sie können diese Voreinstellung jedoch auch außer Kraft setzen, indem Sie beim Verschieben der Regionen die Umschalttaste gedrückt halten.
Sie können die Wiedergabeposition einer Region (und ihre Länge) numerisch bearbeiten, indem Sie die Event-Liste so konfigurieren, dass sie die Regionen auf der Arrangierebene darstellt. (Siehe Ändern der Darstellungsebene in der Event-Liste.)
Wählen Sie eine der folgenden Optionen, um die Event-Liste zu öffnen:
Wählen Sie "Fenster" > "Event-Liste" in der Hauptmenüleiste (voreingestellter Tastaturkurzbefehl für "Event-Liste öffnen": Befehl-0).
Klicken Sie auf die Listen-Taste ganz rechts oben in der Symbolleiste des Arrangierfensters und klicken Sie auf den Titel "Event" (voreingestellter Tastaturkurzbefehl für "Event-Liste ein-/ausblenden": E).
Bewegen Sie die Taste "Event", die dadurch zu einem Event-Listen-Fenster wird.
Wählen Sie "Optionen" > "Event-Schwebefenster" (Tastaturkurzbefehl: "Event-Schwebefenster öffnen"). Dadurch wird eine neue Event-Liste mit nur einer Zeile geöffnet, die auf die Darstellung in der Arrangierebene eingestellt ist.
Klicken Sie auf die Hierarchie-Taste ("Ordner verlassen") in der linken oberen Ecke der Event-Liste (steht bei einem Event-Schwebefenster, d. h. einer kleinen Event-Liste, nicht zur Verfügung), um in der Hierarchie eine Ebene nach oben zu gehen.
Bearbeiten Sie den Positionswert der Region. Wenn Sie Regionen im Arrangierbereich auswählen, wird diese Auswahl sofort in der Event-Liste (oder im Event-Schwebefenster) aktualisiert.
Tipp: Sie können den Startpunkt einer Region direkt auf den Anfang eines Takts setzen, indem Sie den entsprechenden Wert eingeben und den Zeilenschalter drücken. Durch z. B. Eingabe der Ziffer "9" wird die ausgewählte Region auf den Anfang von Takt 9 verschoben und durch Eingabe von "112" auf Takt 112. Wenn Sie "1 Leerzeichen 1 Leerzeichen 2" eingeben, wird die Region auf Takt 1, Beat 1 und Sub-Beat 2 verschoben.
Sie können die Startposition von Regionen als SMPTE-Wert in der Event-Liste und einem Event-Schwebefenster darstellen, was besonders bei der Arbeit mit Video oder Film nützlich ist.
Klicken Sie auf die Taste mit dem Notensymbol links neben dem ersten (oder bei einem Event-Schwebefenster einzigen) Region-Event.
Stattdessen erscheint nun ein Uhrsymbol und die SMPTE-Position und Länge des Events wird angezeigt.
Wählen Sie die Einstellung "Ansicht" > "Event-Position und -Länge in SMPTE-Einheiten" in der Event-Liste (voreingestellter Tastaturkurzbefehl: Umschalt-R).
Mit dieser Einstellung können Sie die gewünschte SMPTE-Position eingeben, während die Musik zum Bild synchronisiert wird.
Zudem können Sie die Endpunkte von Regionen als SMPTE-Wert anzeigen und einstellen.
Wählen Sie "Ansicht" > "Länge als absolute Position" in der Event-Liste (voreingestellter Tastaturkurzbefehl: ctrl-A).
Mit dem Tastaturkurzbefehl für "Pickup Clock" (Event-Position auf Abspielposition) können Sie die ausgewählte Region (oder die erste von mehreren ausgewählten Regionen) auf die aktuelle Abspielposition verschieben. Wenn mehr als eine Region ausgewählt wurde, werden alle nachfolgenden Regionen ebenfalls verschoben.
Hinweis: Wenn Sie diesen Befehl auf Audioregionen anwenden, wird der Anker der Region auf die aktuelle Abspielposition gesetzt. (Siehe Bearbeiten des Ankers einer Audioregion.)
Mit dem Befehl "Audio" > "Regionen auf Original-Aufnahmeposition verschieben" können Sie jede ausgewählte Audioregion wieder auf ihre ursprüngliche Aufnahmeposition zurücksetzen (voreingestellter Tastaturkurzbefehl: Umschalt-Befehl-R).
Hinweis: Dieser Befehl kann nur bei Audiodateien mit einem Timestamp verwendet werden. Dazu gehören die Dateien, die im aktuellen Projekt aufgenommen oder als Broadcast-Wave- oder SDII-Dateien importiert wurden. Dateien mit einem Timestamp erkennen Sie im Audio-Bin-Fenster und -Bereich an einem Uhrsymbol rechts neben dem Dateinamen.
Wenn Sie eine Verschiebeschrittweite definieren, können Sie ausgewählte Regionen um diesen Wert verschieben. Sie können die Verschiebeschrittweite mit den folgenden Tastaturkurzbefehlen bestimmen:
Schrittweite auf Tick setzen
Schrittweite auf Rasterwert setzen
Schrittweite auf Beat setzen
Schrittweite auf Takt setzen
Schrittweite auf SMPTE-Frame setzen
Schrittweite auf 1/2 SMPTE-Frame setzen
Schrittweite auf 5 SMPTE-Frames setzen
Schrittweite auf Sample setzen
Schrittweite auf 1 ms setzen
Schrittweite auf 10 ms setzen
Halten Sie die Wahltaste gedrückt und drücken Sie die Links- oder Rechtspfeil-Taste.
Sie können die gewählten Regionen auch mit den folgenden Tastaturkurzbefehlen um den entsprechenden Rasterwert (nach links oder rechts) verschieben:
Region/Event-Position 1 SMPTE-Frame nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 SMPTE-Frame nach links schieben
Region/Event-Position 1/2 SMPTE-Frame nach rechts schieben
Region/Event-Position 1/2 SMPTE-Frame nach links schieben
Region/Event-Position 5 SMPTE-Frames nach rechts schieben
Region/Event-Position 5 SMPTE-Frames nach links schieben
Region/Event-Position 1 SMPTE-Bit nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 SMPTE-Bit nach links schieben
Region/Event-Position 1 Tick nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 Tick nach links schieben
Region/Event-Position 1 Rasterwert nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 Rasterwert nach links schieben
Region/Event-Position 1 Schlag nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 Schlag nach links schieben
Region/Event-Position 1 Takt nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 Takt nach links schieben
Region/Event-Position 1 Schrittweite nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 Schrittweite nach links schieben
Region/Event-Position 1 Sample nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 Sample nach links schieben
Region/Event-Position 1 ms nach rechts schieben
Region/Event-Position 1 ms nach links schieben
Region/Event-Position 10 ms nach rechts schieben
Region/Event-Position 10 ms nach links schieben
Die ausgewählten Regionen werden um die Schrittweite nach rechts (+1) oder links (–1) verschoben, die mit dem jeweiligen Befehlsnamen verknüpft ist.
Mit dem Delay-Parameter in der Region-Parameterbox im Bereich "Informationen" können Sie die Wiedergabeposition der Regionen auf einer Spur verschieben. Positive Werte sorgen dabei für eine Verzögerung (Laid-Back- oder schleppende Wiedergabe), während negative Werte für ein Vorverzögerung (Treiben oder Vorziehen in der Musik) sorgen.
Stellen Sie den Delay-Parameter in der Region-Parameterbox auf den gewünschten Wert ein.
Der Delay-Wert kann in Millisekunden oder Notenwerten dargestellt werden, abhängig von der Einstellung "Delay in ms".
Wählen Sie "Ansicht" > "Delay in ms" im Arrangierbereich (oder verwenden Sie den entsprechenden Tastaturkurzbefehl).
Klicken Sie bei gedrückter ctrl-Taste (oder mit der rechten Maustaste) in die Region-Parameterbox im Informationsbereich und wählen Sie im Einblendmenü "Delay in ms".
Der Delay-Parameter im Bereich "Informationen" wird hauptsächlich für musikalische Zwecke benötigt, um beispielsweise musikalische Teile (Regionen) rhythmisch zu versetzen. Zudem können Sie damit Timing-Probleme ausgleichen, die aus verschiedenen Gründen auftreten können. Beispiele:
Die Attack-Phase des Sounds ist zu leise. Ein guter Musiker gleicht das aus, indem er die Noten etwas früher spielt. Bei sehr leisen Sounds müssen Sie ein Pre-Delay von etwa 100 ms einstellen, um diese Noten auszugleichen.
Der Klangerzeuger spricht zu spät auf eingehende Note-On-Befehle an. Ältere multi-timbrale Klangerzeuger benötigen manchmal ein paar Millisekunden, um eine Stimme auszugeben.
Die Verzögerung am Output ist nicht konstant, da sie von der Reihenfolge abhängt, mit der die Noten im externen MIDI-Klangerzeuger ankommen. Sie sollten daher versuchen, rhythmisch wichtige Spuren um lediglich einen Tick vorzuziehen: Sie werden feststellen, dass das manchmal Wunder wirkt.
Mit dem Befehl "Region" > "Ausgewählte Regionen zur ausgewählten Spur bewegen" (voreingestellter Tastaturkurzbefehl: Umschalt-Befehl-T) bewegen Sie alle ausgewählten Regionen (von unterschiedlichen Spuren) auf die ausgewählte Spur. Die Zeitpositionen aller Regionen bleiben dabei erhalten.
Wenn Sie eine Region aus einem Projekt in den Arrangierbereich eines anderen verschieben, wird die Region automatisch kopiert: Das ist damit vergleichbar, wenn Mac OS X Dateien kopiert, die per Drag&Drop von einer Festplatte auf eine andere verschoben werden.