Bereich für „Video“

Compressor enthält folgende Videofilter:

Schwarz/Weiß-Pegel einstellen

Mit diesem Filter können Sie festlegen, dass Schwarztöne in reinem Schwarz und Weißtöne in reinem Weiß wiedergegeben werden, ohne dass die anderen Farben im Bild beeinträchtigt werden. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass Bereiche mit reinem Schwarz oder Weiß (Luminanz) im Bild wie etwa Hintergründe besser komprimiert werden können. Mit den beiden Schiebereglern können Sie getrennte Werte für Schwarz und Weiß im Bereich zwischen 0 und 100 einstellen. Unter Farbräume finden Sie weitere Informationen zur Bedeutung von Farbräumen für Filter.

Figure. Black Restore slider and White Restore slider.
  • Schwarz: Angabe eines Werts von 0 bis 100 für Schwarz.
  • Weiß: Angabe eines Werts von 0 bis 100 für Weiß.
Helligkeit und Kontrast

Mit diesem Filter können Sie die Farb- und Luminanzwerte Ihrer Ausgabedatei heller oder dunkler einstellen. Einige QuickTime-Codecs lassen Ihre Videodatei dunkler erscheinen. Mit diesem Filter können Sie solche Effekte kompensieren. Wählen Sie einen beliebigen Wert zwischen -100 und 100 aus. Extreme Einstellungen sollten Sie jedoch vermeiden, da die Farben Ihrer Videobilder ansonsten sehr verschwommen wirken.

Figure. Brightness slider and Contrast slider.
  • Helligkeit: Angabe eines Werts von –100 bis 100 für die Helligkeit.
  • Kontrast: Angabe eines Werts von –100 bis 100 für den Kontrast.
Farbkorrektur der Lichter (Höchstwerte), Mitteltöne (Mittelwerte) oder Schatten

Je nachdem, welchen dieser Filter Sie wählen, werden ungenaue Weißbalance-Werte korrigiert und Farbeffekte auf die hellen, mittleren und dunklen Bereiche Ihres Clips angewendet. Sie können die Werte für die Farben Rot, Grün und Blau unabhängig voneinander im Bereich zwischen -100 und 100 einstellen.

Figure. Red, Green, and Blue sliders.
  • Rot: Angabe eines Werts von –100 bis 100 für Rot.
  • Grün: Angabe eines Werts von –100 bis 100 für Grün.
  • Blau: Angabe eines Werts von –100 bis 100 für Blau.
Deinterlacing

Mit dem Filter „Deinterlacing“ können Kamm- bzw. Latteneffekte entfernt werden.

Es wird empfohlen, für das Deinterlacing anstelle des Legacy-Filters „Deinterlacing“ die Funktion „Bildsteuerungen“ zu verwenden, mit der auf jeden Fall eine höhere Qualität erzielt wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Arbeiten mit Bildsteuerungen.

Weitere Informationen über das Deinterlacing finden Sie unter Deinterlacing.

Folgende Legacy-Deinterlacing-Methoden sind im Einblendmenü „Algorithmus“ verfügbar:

Figure. Deinterlacing Algorithm pop-up menu.
Ein-/Ausblenden

Dieser Filter fügt am Anfang und am Ende des Clips eine Überblendung von bzw. zu einer Maskenfarbe hinzu.

Figure. Fade In/Fade Out filter (for video).
  • Einblenddauer: Mit dieser Option legen Sie die Einblenddauer fest.
  • Ausblenddauer: Mit dieser Option legen Sie die Einblenddauer fest.
  • Einblenddeckkraft: Mit dieser Option legen Sie die Deckkraft des ersten Videobilds fest. Bei einem Wert von 0,0 wird das Videobild des Clips völlig mit der Maskenfarbe überdeckt. Bei einem Wert von 0,5 wird der Clip zu 50 Prozent mit der Maskenfarbe überdeckt.
  • Ausblenddeckkraft: Mit dieser Option legen Sie die Deckkraft des letzten Videobilds fest. Bei einem Wert von 0,0 wird das Videobild des Clips völlig mit der Maskenfarbe überdeckt. Bei einem Wert von 0,5 wird der Clip zu 50 Prozent mit der Maskenfarbe überdeckt.
  • Überblendfarbe: Mit dieser Option legen Sie die Farbe für die Maske fest. Wenn Sie auf das Farbfeld klicken, wird das Fenster „Farben“ geöffnet. Hier können Sie die Farbe auswählen, zu der bzw. von der überblendet werden soll. (Für das Ein- und Ausblenden muss jeweils dieselbe Farbe gewählt werden.)
Gamma-Korrektur

Verwenden Sie diesen Filter, um die Helligkeit eines Bilds auf der Basis des Ausgabemonitors zu steuern. Zu diesem Zweck können Sie hier den Gammawert der Mediendatei anpassen. Mit diesem Filter können Sie Details aus einem unterbelichteten Clip entfernen oder die Sättigung eines überbelichteten Clips auf ein akzeptables Niveau reduzieren, ohne dass das Bild zu verschwommen wirkt. Computer, auf denen verschiedene Betriebssysteme verwendet werden, haben unterschiedliche Monitoreinstellungen. Eine Korrektur des Gammawerts verbessert die Bildqualität bei Filmen, die auf verschiedenen Plattformen angezeigt werden sollen.

Figure. Gamma slider.
  • Gamma: Wählen Sie für den Gammawert eine Einstellung zwischen 0,1 und 4,0.
Letterbox

Dieser Filter skaliert das Bild und zeigt es zwischen horizontalen schwarzen Balken an.

Figure. Letterbox filter.
  • Schieberegler „Manuell“: Dieser Schieberegler steht zur Verfügung, wenn zuvor „Manuell“ aus dem Einblendmenü „Ausgabe“ ausgewählt wurde. Damit können Sie das Seitenverhältnis manuell einstellen. Der Schieberegler funktioniert jedoch nicht, wenn Sie eine andere Option als „Manuell“ aus dem Einblendmenü „Ausgabe“ ausgewählt haben.
  • Farbfeld „Hintergrund“: Mithilfe dieses Farbfelds können Sie die Farbe für die Letterbox-Balken auswählen. Klicken Sie auf das Farbfeld und wählen Sie eine Farbe aus dem Fenster „Farben“ aus.
Rauschen entfernen

Mit diesem Filter kann zufällig auftretendes Bildrauschen entfernt werden. Einige Codecs generieren fehlerhafte Pixel in der Videodatei, die Sie mit dem Filter „Rauschen entfernen“ beseitigen können. Sie können die Bildqualität verbessern und Ihr Material effizienter räumlich komprimieren, indem Sie besonders feine Details entfernen.

Mit dem Filter zur Reduzierung des Bildrauschens können Sie Bereiche mit geringem Kontrast weichzeichnen, während Ränder mit hohem Kontrast weiterhin scharf bleiben. Dieses Verfahren wird auch adaptive Reduzierung des Bildrauschens genannt. Die Ergebnisse sind für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar, optimieren jedoch die Komprimierung der Ausgangsmedien. Für Live-Videos ist dieser Filter besonders wichtig.

Figure. Noise Removal filter.
Scharfzeichnen

Dieser Filter erhöht den Bildkontrast an den Kanten von Objekten. Einige Codecs lassen Videobilder verschwommen wirken. Dieser Filter kann dem Weichzeichnungseffekt entgegenwirken, der beim Entfernen von fehlerhaften Pixeln (Bildrauschen) oder aufgrund von verschwommenem Ausgangsmaterial entsteht. Wird dieser Filter verwendet, wirkt das Bild schärfer. Wenn Sie extreme Werte für diesen Filter einstellen, kann die Ausgabedatei grobkörnig wirken. Wählen Sie eine beliebige Zahl zwischen 0 und 100.

Figure. Sharpen Edge slider.
  • Stärke: Wählen Sie für die Schärfe eine Einstellung zwischen 0,0 und 100,0.
Textüberlagerung

Mit dieser Option können Sie das Bild mit Text überlagern. Dieses Werkzeug ist von Nutzen, wenn Sie Ihre Ausgabedatei mit wichtigen Textinformationen überlagern wollen.

Figure. Text Overlay filter.

Mit den nachfolgend beschriebenen Steuerelementen können Sie Text anordnen, eine Farbe und eine Schrift auswählen sowie die Deckkraft anpassen.

  • Alpha: Mit diesem Schieberegler können Sie die Deckkraft des Texts bestimmen. Wählen Sie einen Wert zwischen 0 und 1. Der Wert 0 bewirkt, dass der Text völlig transparent ist, während der Wert 1 ihn vollständig deckend macht.
  • Text: Geben Sie den gewünschten Text in dieses Feld ein.
  • Textfarbe: Klicken Sie auf das Farbfeld und wählen Sie eine Textfarbe aus dem Fenster „Farben“ aus.
  • Schrift auswählen: Mit dieser Taste öffnen Sie das Fenster „Schriften“, in dem Sie die Schriftart, den Schriftstil und die Schriftgröße auswählen können.
Timecode-Ersteller

Mit diesem Filter können Sie das Bild mit dem Timecode-Text des Clips überlagern. Sie können dem Timecode-Text auch ein Etikett hinzufügen.

Figure. Timecode Generator filter.
  • Alpha: Mit diesem Schieberegler können Sie die Deckkraft des Timecode-Texts bestimmen. Wählen Sie einen Wert zwischen 0 und 1. Der Wert 0 bewirkt, dass der Text völlig transparent ist, während der Wert 1 ihn vollständig deckend macht.
  • Etikett: Geben Sie hier den Text ein, der ggf. links neben der Timecode-Zahl angezeigt werden soll.
  • Feld „Timecode bei 00:00:00:00 starten“: Wählen Sie dieses Feld, damit der Timecode bei 00:00:00:00 startet. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, wird der Timecode des Clips verwendet.
  • Textfarbe: Klicken Sie auf dieses Feld und wählen Sie eine Farbe für den Timecode-Text aus dem Fenster „Farben“ aus.
  • Schrift auswählen: Mit dieser Taste öffnen Sie das Fenster „Schriften“, in dem Sie die Schriftart, den Schriftstil und die Schriftgröße auswählen können.
Wasserzeichen

Dieser Filter überlagert das Bild mit einem Wasserzeichen. Auf diese Weise können Sie ein Logo in die Ausgabedatei integrieren. Mit dem Filter „Wasserzeichen“ lassen sich entweder Standbilder oder Filme als Wasserzeichen auf Ihre Ausgabemediendatei anwenden.

Figure. Watermark filter.

Mit den folgenden Einblendmenüs, Feldern und Schiebereglern können Sie das Wasserzeichen positionieren sowie seine Größe und Deckkraft anpassen.

  • Skalieren: Mit diesem Schieberegler können Sie die Größe des Wasserzeichenbilds einstellen.
  • Alpha: Mit diesem Schieberegler können Sie die Deckkraft des Wasserzeichens bestimmen. Wählen Sie einen Wert zwischen 0 und 1. Der Wert 0 bewirkt, dass das Wasserzeichen völlig transparent ist, während der Wert 1 es vollständig deckend macht.
  • Feld „Wiederholen“: Wenn Sie einen Clip als Wasserzeichen wählen und dieses Feld markieren, wird der Wasserzeichen-Clip in einer Endlosschleife wiederholt. Wird das Feld nicht markiert, wird der Wasserzeichen-Clip bis zum Ende abgespielt und erscheint anschließend nicht mehr.
  • Taste „Auswählen“: Klicken Sie auf diese Taste, um das Dialogfenster für die Dateiauswahl zu öffnen. Wählen Sie dann einen gespeicherten Film oder ein Standbild als Wasserzeichen aus.