Jeder Codec hat bestimmte Vor- und Nachteile. Einige Codecs sind z. B. zum Speichern bestimmter Medientypen besonders gut geeignet, während andere eine höhere Anzahl von Bildfehlern generieren. Einige Codecs komprimieren langsam, während das Dekomprimieren weniger Zeit in Anspruch nimmt. Andere Codecs wiederum komprimieren und dekomprimieren mit der gleichen Geschwindigkeit. Manche Codecs können eine Datei auf 1/100 der Originalgröße komprimieren, während mit anderen nur eine geringe Komprimierung erzielt wird. Einige Codecs benötigen ein bestimmtes Betriebssystem, während andere einen bestimmten Prozessor benötigen. Wieder andere Codecs erfordern eine bestimmte QuickTime-Version für die Wiedergabe.
Beim Auswählen eines Codecs sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:
Möglichst minimale Systemvoraussetzungen für die Wiedergabe
Ausgangsmaterial
Qualität der komprimierten Mediendatei
Größe der komprimierten Mediendatei
Dauer der Komprimierung bzw. Dekomprimierung der Mediendatei
Streaming-Anforderungen der Mediendatei
Zum Lieferumfang des Programms „Compressor“ gehören die Standard-Video-Codecs von QuickTime und die zusätzlichen Codec-Optionen von QuickTime Pro. Wenn Sie nicht wissen, ob Ihre Zielgruppe einen bestimmten Codec installiert hat, sollten Sie einen der QuickTime-Standard-Codecs verwenden, damit eine möglichst umfassende Kompatibilität gewährleistet ist.
Hinweis: Weitere Informationen über das Auswählen von Video-Codecs finden Sie in der QuickTime-Dokumentation. Dort können Sie nachlesen, wie Sie mit den Video-Codec-Einstellungen optimale Ergebnisse erzielen.
Es gibt zwei Arten Video-Codecs:
Durch eine verlustbehaftete Komprimierung mit niedriger Qualität entstehen unnatürliche, visuelle Bildfehler in Ihrem Film, die in vielen Fällen auch mit bloßem Auge erkennbar sind. Wenn Sie einen verlustbehafteten Codec auswählen, sollten Sie Ihre Mediendatei nur einmal komprimieren, da es durch mehrfaches Komprimieren einer Datei zu weiteren Bildfehlern kommen kann.